
So haben die Baselbieter Gemeinden gewählt
Baseljetzt
Markus Eigenmann (FDP) und Sabine Bucher (GLP) haben einen Heimvorteil in ihren Gemeinden verbucht. Die SVP-Kandidatin Caroline Mall schnitt hingegen in ihrer Wohngemeinde Reinach schlecht ab.
Ein Blick auf die Wahlergebnisse aus dem ersten Wahlgang für die Ersatzwahl in den Regierungsrat Basel-Landschaft zeigt, dass nicht alle Kandidierenden in ihren Gemeinden punkten konnten.
Caroline Mall ohne Heimvorteil
Keinen Heimvorteil verbuchte Mall. In ihrer Wohngemeinde Reinach schaffte sie 26,3 Prozent. Die SVP-Kandidatin holte dafür in ländlichen Gemeinden wie Hersberg und Roggenburg mit je 54,8 Prozent am meisten Stimmen.
In Arlesheim, wo Eigenmann als Gemeindepräsident amtet, stimmten 58,4 Prozent der Stimmberechtigten für den FDP-Regierungsratskandidaten. Bucher holte in ihrer Gemeinde Läufelfingen 51,8 Prozent.
Bucher, obschon im Oberbaselbiet besser verankert, schaffte es auf den ersten Platz in der bevölkerungsreichsten Baselbieter Gemeinde Allschwil. Dort holte sie 42,1 Prozent, Eigenmann 35 Prozent. Der FDP-Kandidat lag hingegen in der zweitgrössten Gemeinde Reinach mit 38,2 Prozent an erster Stelle, Bucher schaffte 35,1 Prozent.
Das Wahlverhalten nach Bezirken
Mall schaffte in den eher ländlichen Bezirken Laufen (33,7 Prozent) und Waldenburg (39 Prozent) den ersten Rang.
Eigenmann liegt im bevölkerungsreichen und stadtnahen Bezirk Arlesheim mit 40,8 Prozent an erster Stelle. Und Bucher schaffte in den Bezirken Liestal (42,5 Prozent) und mit Heimvorteil in Sissach (45,2 Prozent) die Führung.
Bei der Nachfolge für die zurücktretende Baselbieter FDP-Regierungsrätin Monica Gschwind kommt es im zweiten Wahlgang am 30. November zu einem Duell zwischen Bucher und Eigenmann. Die SVP zieht ihre Kandidatur nach dem ersten Wahlgang vom Sonntag zurück.
Bucher machte beim ersten Wahlgang mit 20’133 Stimmen das beste Resultat, wie die Landeskanzlei bekanntgab. Es folgte Eigenmann mit 18’431 Stimmen. Mal holte 13’297 Stimmen. Das absolute Mehr betrug 26’093 Stimmen. Die Wahlbeteiligung war mit 28 Prozent tief. (sda/lef)
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