So stellen junge Geflüchtete das Thema Freiheit dar
©Bild: Terre des Hommes Schweiz
Fotoausstellung
Basel-Stadt

So stellen junge Geflüchtete das Thema Freiheit dar

06.03.2023 19:27 - update 06.03.2023 19:40
Nathalie Schaffner

Nathalie Schaffner

Junge Geflüchtete haben sich in einem kreativen Workshop mit den Themen «Freiheit» und «Masken tragen» beschäftigt. Das Ergebnis gibt’s in der Offenen Kirche Elisabethen zu sehen.

Was bedeutet Freiheit für Jugendliche, die aus von ihrem Zuhause flüchten mussten? Fühlt sich eine Maske tragen zu müssen an, wie in eine Rolle zu schlüpfen? Mit diesen Fragen haben sich elf junge Menschen aus der Ukraine, Kurdistan, Syrien, Somalia und Brasilien auseinandergesetzt.

«Man muss im Leben und wenn man sich integrieren will oft eine Maske tragen» und «eine Maske tragen und eine Rolle zu übernehmen, braucht manchmal auch Mut» lauten die Antworten von zwei jungen Erwachsenen.

Kreative Werke

Im Sommer veranstaltete die entwicklungspolitische Organisation Terre des Hommes Schweiz einen Workshop mit geflüchteten Jugendlichen im Wallis, in dem es um genau diese Fragen ging. Die Ergebnisse haben die Geflüchteten kreativ dargestellt. Sie haben Masken angefertigt und Bilder mit Materialien aus der Natur kreiert.

Fotos dieser Werke und von deren Entstehung sind in der Offenen Kirche Elisabethen ausgestellt. Am Montagabend fand die Vernissage statt. Interessierte können die Fotoausstellung bis am 26. März besuchen.

So stellen junge Geflüchtete das Thema Freiheit dar
Bild: terre des hommes schweiz

Eigene Stärken erkennen

Der Workshop ist Teil eines Engagements von Terre des Hommes Schweiz. Jugendliche mit Fluchthintergrund aus dem Raum Basel setzen sich in diesem Empowerment-Projekt mit ihren Stärken und Handlungsmöglichkeiten auseinander. «Die Situation ist so, dass junge Geflüchtete hier sehr oft mit Grenzen konfrontiert sind: Was können sie nicht? Was geht nicht? In diesem Projekt geht es darum, dass sie sich damit beschäftigen, was sie schon alles erreicht haben, was ihre Stärken sind und was nächste konkrete Schritte sind, um in ihrem Leben weiterzukommen», erklärt die Co-Leiterin des Projekts, Sylvia Valentin.

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