So stellt sich der VCS beider Basel den Aeschenplatz der Zukunft vor
©Bild: VCS beider Basel
Verkehr
Basel-Stadt

So stellt sich der VCS beider Basel den Aeschenplatz der Zukunft vor

29.11.2024 16:48 - update 29.11.2024 18:00
Jennifer Weber

Jennifer Weber

Nach dem Nein zum Rheintunnel sucht der VCS beider Basel nach Lösungen. Der Verkehrsclub zeigt auch gleich auf, wie der Aeschenplatz umgestaltet werden könnte.

Nach dem Nein zum Autobahn-Ausbau ist klar, dass der Rheintunnel nicht gebaut wird. «Motiviert vom Abstimmungsergebnis machen wir uns daran, eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik voranzutreiben», schreibt der VCS beider Basel am Freitag in einer Mitteilung.

«Leider bisher kaum vorangekommen»

«Wie die Nachbefragung zeigt, haben wir mit unseren Argumenten die Bevölkerung überzeugt und die Abstimmung letzten Sonntag klar gewonnen», so der Verkehrsclub. Nun wolle er die «umweltfreundliche, ressourcenschonende Mobilität der Zukunft» realisieren. Das Nein zum Rheintunnel sehe der VCS beider Basel als Auftrag, sich einzubringen und Lösungen aufzuzeigen. Deshalb werde in einem ersten Schritt zum Runden Tisch eingeladen. Dazu eingeladen seien alle Mitglieder der Allianz «Nein zum Rheintunnel» sowie weitere interessierte Organisationen und Personen.

Einige Projekte wie das Tramnetz 2030, die trinationale S-Bahn oder durchgängige, sichere Velorouten sind seit längerer Zeit in Planung. Sie würden helfen, die nötige Verkehrsleistung zu bieten, wie es in der Mitteilung weiter heisst. «Leider sind sie bisher kaum vorangekommen.»

So könnte der Aeschenplatz aussehen

Sein Augenmerk hat der VCS beider Basel bereits auf den Aeschplatz gerichtet. Heute sei er ein «versiegelter, ungemütlicher, gefährlicher und autodominierter Platz». «Gute Verkehrspolitik wird es uns ermöglichen, mehr öffentliche Räume in den Siedlungen für Menschen zugänglich zu machen. Und gleichzeitig das Klima zu schützen, mit extremen Wetterereignissen besser umgehen zu können und der Natur mehr Platz zu geben», so der VCS beider Basel. Das Zukunftsbild sei dieses Jahr erarbeitet worden.

Es zeigt einen deutlich mehr begrünten Aeschenplatz (siehe Bild oben). Für den Autoverkehr ist kaum mehr Platz, dafür gibt es breitere Velostreifen. Eine futuristisch anmutende Fussgängerbrücke führt über den Platz. Es sei kein Dokument der Verkehrsplanung. so der Verkehrsclub. Vielmehr sei es «eine konkrete, durchdachte Visualisierung einer zukunftswürdigen Verkehrspolitik».

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01.12.2024 13:55

gnuschdi

Autogegener zieht euch warm an, denn wenn nur noch E-Auto fahren (ist zwar eine Ilusion) dann kommt die Frage auf, wer die Velowege finanziert, denn pro Liter Benzin wird Mineralsteuer fällig, 1 Franken mit MWsT gehen an den Bund. Da denken schon wenige vor allem Grüne etc. über die Nasenspitze heraus.

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01.12.2024 13:48

gnuschdi

Autos raus, na ja, aber die Lieferanten müssen ja auch liefern. Womit? Mit dem E Auto, ist auch ein Auto und darf auch nicht fahren. Jetzt bekommt jeder Liefwagen noch eine I……nritschka (Transportvelo) Und die Taxis? Dürfen die auch nicht fahren? Es ist nicht zu Ende gedacht siehe Schifflände wie der COOP dort beliefert werden muss ist eine Zumutung. Intressiert aber nicht. Dieser VCS……na lassen wirs, bringt ja e nichts.

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