
SP-Landrat fordert Lösung für Unfall-Hotspot Rennbahn-Kreuzung
Leonie Fricker
Die Rennbahn-Kreuzung in Muttenz ist immer wieder Schauplatz von Verkehrsunfällen. Dem SP-Landrat Roman Brunner ist der Knoten schon lange ein Dorn im Auge. In einem Vorstoss fordert er nun eine rasche Lösung.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Baselbieter Regierung hat eine Vorstudie zur Verbesserung der Verkehrslage bei der Rennbahn-Kreuzung auf unbestimmt verschoben
- SP-Landrat Roman Brunner macht nun Druck, dass nach Lösungen gesucht wird
- Die Kreuzung in Muttenz sei ein «Unfall-Hotspot»
Trams, Autos, Velos und Fussgänger: Bei der Rennbahn-Kreuzung in Muttenz treffen sämtliche Verkehrsteilnehmende aufeinander. Die Verkehrsführung am Knoten ist für Roman Brunner seit Längerem nicht mehr hinnehmbar. Der SP-Landrat hat deshalb einen Vorstoss eingereicht, der eine rasche Verbesserung der Verkehrssituation fordert.
Vor fünf Jahren hatte der Landrat bereits ein Postulat von Peter Hartmann (Grüne) überwiesen, das eine Entflechtung der Kreuzung vorsah. Dieses wurde zugunsten einer regierungsrätlichen Vorlage dazu abgewiesen. Diese sah vor, dass in einer Vorstudie geprüft werden soll, welche Lösungsansätze, etwa eine Unterführung für Autos oder eine Brücke für Velofahrende, an der Kreuzung machbar sind. Auch die Kosten sollten evaluiert werden.
Stillstand nach Nein zum Autobahnausbau
Laut Brunner hatte die Regierung die Vorstudie ursprünglich für 2023 bis 2025 geplant. Nun sei sie jedoch «auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben» worden, begründet mit dem Nein zum Autobahnausbau im November 2024. Seither habe sich die Situation an der Kreuzung aber weiter verschärft. «Der Druck auf den Knoten ist seither sogar gestiegen, (…) auch wenn in den letzten Jahren versucht wurde, die Verkehrssicherheit zu verbessern», hält Brunner in seinem Vorstoss fest.
Es fordert von der Regierung, dass die Vorstudie zum Knoten in Muttenz rasch durchgeführt wird. Konkret verlangt er, verschiedene Lösungsansätze auf ihre Machbarkeit, Verhältnismässigkeit, Zweckmässigkeit und Kosten hin zu prüfen.
Feedback für die Redaktion
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Kommentare
Dein Kommentar
Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise
Kommentare lesen?
Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.
Hoschi
Es muss leider immer zuerst etwas passieren, bevor man endlich handelt.
Thomy
Scheint offensichtlich dringend umzusetzen zu sein