Spanier zu solide für die jungen Schweizer
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Spanier zu solide für die jungen Schweizer

01.02.2025 18:26
Maximilian Karl Fankhauser

Maximilian Karl Fankhauser

Das Schweizer Davis-Cup-Team liegt in der 1. Qualifikationsrunde gegen Spanien nicht ganz unerwartet 0:2 im Rückstand. Dominic Stricker und Jérôme Kym gelingt in Biel kein Exploit.

Die jungen Schweizer brillierten zwar immer mal wieder mit spektakulären Punkten, am Ende waren sie aber gegen die solideren und abgebrühten Spanier zu fehlerhaft und zu wenig konstant. Zunächst verlor Dominic Stricker (ATP 287), der weiter auf der Suche nach Selbstvertrauen ist, 4:6, 6:7 (7:9) gegen Pedro Martinez, der in Abwesenheit von Carlos Alcaraz als Nummer 44 der Welt Spaniens Teamleader ist. Anschliessend stand auch Jérôme Kym (ATP 136) gegen Roberto Carballes Baena (ATP 51) mit 4:6, 4:6 auf verlorenem Posten.

Nachdem den Schweizern am Samstag kein Exploit gelang, brauchen sie nun am Sonntag im Doppel und den zwei weiteren Einzeln gleich drei solche, wenn sie sich noch für die 2. Qualifikationsrunde im September gegen Dänemark oder Serbien qualifizieren wollen. Ansonsten spielen sie in den Playoffs darum, auch im nächsten Jahr in der höchsten Kategorie spielen zu dürfen.

Stricker noch immer sieglos

Dominic Stricker, der in diesem Jahr damit auch nach fünf Partien noch ohne Sieg dasteht, stand einem Satzgewinn näher. Der 22-jährige Berner startete hervorragend und ging im ersten Satz 3:1 in Führung. Dann leistete sich der Linkshänder aber eine Schwächephase mit vier verlorenen Games in Folge. Der solide Spanier profitierte sofort und sicherte sich so die Satzführung.

Im zweiten Durchgang ging es auf dem schnellen Hartplatz in der Swiss Tennis Arena ohne einen Aufschlagverlust ins Tie-Break. Dort behielt Martinez die Nerven. Das einzige «Mini-Break» gelang ihm nach gut zwei Stunden zum 9:7 – dank einem Volleyfehler Strickers. Einen ersten Matchball hatte der Schweizer noch mit einem Ass abgewehrt, einen Satzball bei Aufschlag des Gegners nicht nutzen können.

Eklatanter Fehlstart

Jérôme Kym leistete sich hingegen einen eklatanten Fehlstart und gab gleich sein erstes Aufschlagspiel ab. Zwar verhinderte er dann ein zweites Break zum 0:3 nach 0:40, so richtig fand der 21-jährige Aargauer aber nie in die Partie. Vor allem beim Return konnte er den Spanier kaum je in Bedrängnis bringen.

Eine einzige Breakchance erarbeitete er sich im gesamten Match – auch bei Stricker waren es nur deren drei. So war der Aufschlagverlust zum 3:4 im zweiten Satz bereits mehr als eine Vorentscheidung. Nach knapp eineinhalb Stunden beendete Kym die Partie nicht ganz zufällig mit einem Returnfehler. (sda/maf)

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02.02.2025 08:23

Sonnenliebe

Go on.

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