Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist wie umweltfreundlich in Basel-Stadt und Basel-Land?
Ann Weber
Vor den Wahlen ist das Thema Umweltfreundlichkeit bei fast allen Parteien hoch im Kurs. Ein Rating der Umweltallianz soll nun ein genaueres Bild zeichnen: Die Basler Parlamentarier:innen wurden nach ihren politischen Entscheidungen bewertet.
Im Rahmen des Umweltratings von Baselstadt und Baselland untersuchte die Umweltallianz (WWF Schweiz, Pro Natura, Greenpeace, VCS, Schweizerische Energiestiftung und BirdLife) die Priorisierung der Umwelt der verschiedenen Parlamentarier:innen. Dazu haben sie die wichtigsten 64 bzw. 51 Umweltabstimmungen im National- und Ständerat der letzten vier Jahre ausgewertet.
Atici und Wyss makellos – LDP schneidet schlechter ab
Sarah Wyss (SP BS) und Mustafa Atici (SP BS) schnitten dabei mit 100 Prozent Umweltfreundlichkeit am besten ab. Dicht gefolgt von Sibel Arslan (Grüne BS) mit 99.2 Prozent, Katja Christ (GLP BS) mit 96.9 Prozent und Eva Herzog (SP BS) mit 92.2 Prozent. Patricia von Falkenstein hingegen stimmte in 42.1 Prozent der Fälle für die Umwelt.
Grüne und SP bei über 97%- Sollberger bei 1,7%
Die parlamentarische Vertretung des Baselbiets schnitt schlechter ab als die baselstädtische. Den höchsten Wert erzielte Florence Brenzikofer (Grüne BL) mit 99.2 Prozent. Die beiden Ständerätinnen Maya Graf und Eva Herzog stimmten konsequent für das Klima. Mitte-Nationalrätin Schneider-Schneiter erreichte eine Umweltfreundlichkeit von 32 Prozent. Die Baselbieter Vertreter der FDP und SVP schnitten alle unter 20 Prozent ab, wobei die wieder zur Wahl antretenden Nationalrät:innen der SVP, Thomas de Courten (2,3 Prozent) und Sandra Sollberger (1.7 Prozent) am schlechtesten abschnitten.
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Maribo
die Bilder wären interessant, wenn man sie lesen könnte!