
SRF-Standort Basel: Stellen abbauen und Synergien nutzen
Maximilian Karl Fankhauser
Die Sparmassnahmen des SRF machen auch nicht vor der Region halt. Was genau passieren wird, ist aber noch unklar. Die regionale Verankerung sei aber weiterhin ein wichtiger Eckpfeiler des Leitbildes.
Die Schweizer Medienlandschaft wird zurzeit von Entlassungswellen durchgerüttelt. Am Montag dann das nächste Beben: SRF streicht 75 Vollzeitstellen und Tagesschau-Ausgaben und stellt mehrere seiner Produktionen, wie zum Beispiel «We, Myself & Why», «In Progress» und «Das VAR’s» ein.
Mehr dazu
Ziel sei es, im nächsten Jahr ein Defizit vermeiden zu können, schreibt SRF. Diese Massnahmen stammen aus dem Unternehmensprojekt «SRF 4.0». Das wirft auch in der Region Fragen auf: Wie geht es mit dem SRF-Standort am Meret-Oppenheim-Platz weiter?
Zukunft der Regi-Wochenendausgabe noch unklar
«Die genaue Anzahl der Stellen, die in Basel abgebaut werden, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht weiter konkretisieren», schreibt das SRF auf Anfrage von Baseljetzt. Ein Grund dafür sei, dass Teams und Mitarbeitende an Mehreren Standorten arbeiten würden.
Auch beim Regionaljournal wird sich etwas tun: «Bei den Wochenendausgaben der Regionaljournale wird es punktuell zu Anpassungen kommen», schreibt das SRF. Die Wochenendausgaben würden weniger gehört, als die Ausgaben unter der Woche. Was genau passieren wird, ist aber noch nicht klar. «Die genaue Ausgestaltung wird nun in einer Projektgruppe erarbeitet.» Nicht von Anpassungen betroffen sei die Berichterstattung über Wahlen und Abstimmungen an Sonntagen. «auch über Unvorhergesehenes, wie Naturkatastrophen können die Regionaljournale auch am Wochenende wie gewohnt berichten.»
Standort ist wichtig für das Unternehmen
«SRF 4.0» sieht ausserdem auch die Zusammenlegung der Regionalredaktionen Audio/Digital und der TV-Korrespondentenstelle vor. «Dies ist eine organisatorische Anpassung, durch die mehr Synergien möglich sind», schreibt SRF. Auf das Angebot habe diese Massnahme keine Auswirkungen. «Im Gegenteil», findet SRF. Im besten Fall sei mehr Vielfalt möglich, Geschichten könnten konsequent multimedial geplant und umgesetzt werden.
Für SRF ist klar: Ein Wegzug aus der Region Basel komme nicht in Frage. «Die regionale Verankerung ist für SRF unbestritten. Das gilt für alle sechs Standorte.»
Feedback für die Redaktion
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Kommentare
Dein Kommentar
Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise
Kommentare lesen?
Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.
Sensifer
👎🏻👎🏻
pserratore
👎