
SRG: Grosser Stellenabbau bei Senkung der Medienabgabe
Baseljetzt
Die SRG stellt sich gegen die vom Bundesrat vorgeschlagene Senkung der Radio-und Fernsehgebühren. Bei der Umsetzung des Gegenvorschlags zur Halbierungsinitiative sind laut der SRG bis 900 Stellen gefährdet.
Fast 900 Stellen gefährdet? Dies ist laut der SRG der Fall, wenn die vom Bundesrat vorgeschlagene Senkung der Radio-und Fernsehgebühren durchgesetzt wird. Bei der Umsetzung des Gegenvorschlags zur Halbierungsinitiative drohe bis 2027 ein Abbau von 900 Stellen, so die SRG.
Etwa gleich viele würden bei den Lieferanten und weiteren Drittfirmen wegfallen, teilte die SRG am Montag in Bern mit. Die Reduktion des Personals würde alle SRG-Standorte inklusive die Regionalstudios betreffen. Zudem wären einschneidende Auswirkungen auf das Programm zu erwarten.
Durch Reduktion der Abgaben und weitere finanzielle Herausforderungen würde ab 2027 eine Finanzierungslücke von bis zu 240 Millionen Franken entstehen, schreibt die SRG. Ab 2025 wäre die Erfüllung des Leistungsauftrags gefährdet.
Die SRG erwarte weiterhin eine angemessene Finanzierung vom Bundesrat für den bestehenden Leistungsauftrag, heisst es weiter. Sie gehe zudem davon aus, dass das Volk diese Initiative ablehne, weil sie viel zu radikal sei und die Existenz der SRG gefährde. (sda/fra)
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jetzt_aber
Tönt dramatisch. Ist es aber nicht. Wenn man bedenkt, dass die SRG im Tessin für eine Bevölkerung von 300’000 Menschen ganze 1’000 Mitarbeiter hat, dann sieht man: da ist seeeehr viel Luft drin zum Sparen.