Acht Millionen Franken will das Schweizer Radio und Fernsehen bis Ende 2026 sparen. Das Angebot soll reduziert werden und rund 50 Vollzeitstellen sollen abgebaut werden. Auch in Basel werden Formate gekürzt.

Der Medienstandort Basel des SRF beim Meret Oppenheim Hochhaus produziert die Themenbereiche Wissenschaft, Kultur und Religion. Diese Bereiche sind auch von den Sparmassnahmen tangiert. Vor allem Radioformate fallen den Kürzungen zum Opfer.

So wird das «Musikmagazin» auf SRF 2 Kultur eingestellt und Konzertübertragungen, sowie die Jazz-Sendung «fusioniert und weiterentwickelt», wie Sonja Kuhn, Präsidentin SRG Region Basel, in einer Mitteilung schreibt. Weiter soll die Berichterstattung über Filme und Serien weniger priorisiert werden.

Das Format «Wissenschaftsmagazin» auf SRF 2 Kultur wird gestrichen und durch kürzere Beiträge ersetzt, die neu über «stärker genutzten Nachrichtengefässe» und die SRF News App laufen werden.

Besorgt über die Massnahmen

Die Präsidentin der SRG Region Basel sei besorgt über die Sparmassnahmen. Gerade Themenbereiche wie Wissenschaft und Kultur würden kaum mehr bei kommerziellen Medien vertreten sein. Das sei die Aufgabe von gebührenfinanzierten Medien. Deshalb sei es umso besorgniserregender, dort kürzen zu müssen.