Stärke 4,8: In der Toscana bebte die Erde
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Erdbeben
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Stärke 4,8: In der Toscana bebte die Erde

18.09.2023 10:53 - update 18.09.2023 16:17

Baseljetzt

In der Toscana bebte am Montagmorgen die Erde. Das Epizentrum lag rund 45 Kilometer nordöstlich von Florenz.

Die italienische Region Toskana ist am frühen Montagmorgen von einem Erdbeben erschüttert worden. Das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) gab die Stärke mit 4,8 an und verortete das Epizentrum nahe der Gemeinde Marradi, nordöstlich von Florenz, in der bei Urlaubern beliebten Region im Westen des Mittelmeerlandes liegt. Laut INGV ist das Gebiet durch eine «hohe seismische Gefahr» gekennzeichnet.

Auf das stärkere Hauptbeben gegen 5:10 Uhr folgten mehrere schwächere Nachbeben. Berichte über Schäden oder Verletzte gab es zunächst nicht.

Verängstigte Menschen in den Strassen

Das Erdbeben sei in der Stadt Florenz sowie in Teilen der östlichen Nachbarregion Emilia-Romagna zu spüren gewesen, hiess es in Medienberichten. In Florenz seien viele Menschen bei den Erdstössen am frühen Morgen verängstigt auf die Strassen gelaufen, meldete die regionale Zeitung «Corriere Fiorentino».

Der Bürgermeister von Marradi, Tommaso Triberti, berichtete von grosser Besorgnis unter den Bürgern. In der Gemeinde und weiteren Orten der Gegend sollten die Schulen am Montag demnach vorsorglich geschlossen bleiben. Die Menschen in der betroffenen Region hätten das Erdbeben deutlich wahrgenommen, daher seien viele panisch auf die Strassen gelaufen, sagte der Leiter des italienischen Zivilschutzes Fabrizio Curcio dem Fernsehsender SkyTG24.

Keine nennenswerten Schäden

Im Moment gebe es zwar keine «nennenswerten Schäden oder kritische Situationen». Allerdings werde der Zivilschutz die Situation weiter beobachten, da noch immer Nachbeben registriert würden.

Der Regionalpräsident der Toskana, Eugenio Giani, schrieb auf der Social-Media-Plattform X, dass in der Region die Kontrollen auf Schäden an Gebäuden und Bauwerken fortgesetzt würden. Die Notrufzentrale der Gegend erreichten während des Bebens rund 300 Anrufe von verängstigten Bürgern. Im regionalen Zugverkehr gebe es Verspätungen und Zugausfälle. (sda/mal)

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