Stanley Kubrick: Ein Meister der Filmkunst
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25. Todestag
Unterhaltung

Stanley Kubrick: Ein Meister der Filmkunst

07.03.2024 09:07 - update 11.03.2024 15:32
Jennifer Weber

Jennifer Weber

Er gilt als einer der bedeutendsten Filmemacher aller Zeiten: Am 7. März jährt sich Stanley Kubricks Todestag zum 25. Mal.

«Shining», «2001: Odyssee im Weltraum», «Uhrwerk Orange» und «Eyes Wide Shut»: Bestimmt hast du den einen oder anderen Film von Stanley Kubrick gesehen oder zumindest davon gehört. In 46 Jahren drehte Kubrick nur 13 Filme. Trotzdem gilt er als einer der grössten Filmemacher aller Zeiten. Nahezu alle seine Filme sind zu Klassikern geworden.

Am 7. März 1999, also vor genau 25 Jahren, ist Kubrick im Alter von 70 Jahren vor der Premiere seines letzten Films «Eyes Wide Shut» an einem Herzinfarkt gestorben.

Geboren wurde Stanley Kubrick am 26. Juli 1928 in New York City. Das Kino, Schach und exzessives Lesen gehörten zu seinen frühen Leidenschaften. Nach dem Abschluss der Schule arbeitete Kubrick zunächst als Fotograf, ehe er sich dem Medium Film widmete.

Genie und Wahnsinn

«Praktisch jeder wusste, dass er einfach der Beste ist – und ich finde, das ist noch eine Untertreibung.» Das sagte Jack Nicholson in der Doku «Stanley Kubrick: A Life In Pictures» (2001) über den Regisseur. Nicholson kannte Kubrick gut. Denn der heute 86-Jährige verkörperte die Hauptrolle in Kubricks Horrorfilm «Shining».

Stanley Kubrick: Ein Meister der Filmkunst
Jack Nicholson verkörperte in «Shining» Jack Torrance, einen Schriftsteller, den die dunkle Geschichte eines Hotels mehr und mehr in den kompletten Wahnsinn treibt.Bild: Keystone/AP Photo/Warner Bros. Inc.

Bekannt war Kubrick besonders für seinen Perfektionismus. Die Schauspieler:innen mussten die Szenen teilweise unzählige Male wiederholen, bis er zufrieden war. Dieser Perfektionismus sei für viele Mitarbeiter:innen am Set eine grosse Belastung gewesen und er soll sie wahnsinnig gemacht haben, wie viele Interviews von Mitwirkenden zeigen.

Die Schauspieler:innen hätten bis an ihre psychischen und physischen Grenzen gehen müssen. Kubrick habe sich in jedes kleine Detail eingemischt. Dies sei sogar so weit gegangen, dass er die Grundlagen für die Übersetzung seiner Filme in andere Sprachen vorgab.

Musik in der Hauptrolle

Musik spielt eine grosse Rolle in den Filmen Kubricks. «Für mich persönlich bestehen die unvergesslichsten Szenen in den besten Filmen in der Hauptsache aus Bild und Musik», sagte der Regisseur im Jahr 1972.

So bleiben beispielsweise die Opening Credits zum Film «2001 – Odyssee im Weltraum» unvergessen: Wenn die imposanten Töne von Richard Strauss’ «Also sprach Zarathustra» erklingen und gleichzeitig die Sonne hinter einem Planeten aufgeht.

«Kubrick-Filme sind ein Angriff aufs Unbewusste und eine Einladung, sich mit der Welt zu beschäftigen», heisst es bei Rolling Stone. Seine Filme schwanken zwischen Ordnung und Chaos. Die Hauptthemen in Kubricks Filmen sind die Unnahbarkeit der Realität und das Scheitern der Menschlichkeit.

Das sind die besten Filme von Stanley Kubrick:

«Wege zum Ruhm» (1957):

«Lolita» (1962):

«Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben» (1964):

«2001 – Odyssee im Weltraum» (1968):

«Uhrwerk Orange» (1971):

«Barry Lyndon» (1975):

«Shining» (1980):

«Full Metal Jacket» (1987):

«Eyes Wide Shut» (1999):

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