
Steuerverwaltung löst Kunstbestand auf: Öffentlicher Depotverkauf Ende November
Baseljetzt
Der Kanton Basel-Stadt trennt sich von seinem Kunstbestand. 35 Werke gehen an öffentliche Institutionen, rund 330 gelangen am 28. und 29. November in den öffentlichen Depotverkauf.
Die Steuerverwaltung verfügt über knapp 400 Kunstwerke, für deren Pflege und Dokumentation ihr der Auftrag und das Wissen fehlt. Deshalb hat das Finanzdepartement entschieden, den Bestand aufzulösen. Eine Kunstexpertin übernahm die Vermittlung an Institutionen und den Verkauf. Baseljetzt berichtete:
Mehr dazu
Werke an öffentliche Häuser
27 Werke gehen laut Mitteilung an den Kunstkredit Basel-Stadt, fünf an die Denkmalpflege, je ein Werk das Historische Museum und das Institut für Rechtsmedizin. Ein Wandbildentwurf von Karl Otto Hügin wurde vom Schweizerischen Nationalmuseum gekauft.
Öffentlicher Verkauf mit Fixpreisen
Die übrigen rund 330 Werke der Basler Steuerverwaltung werden am 28. November (15 bis 20 Uhr) und 29. November (10 bis 16 Uhr) im öffentlichen Depotverkauf angeboten. «Der Verkauf erfolgt zu moderaten Fixpreisen, die von der Kunstexpertin festgelegt wurden», wie das Basler Finanzdepartement am Dienstag in einer Medienmitteilung schreibt. Ab Samstag, 13 Uhr, gelten für die noch nicht verkauften Werke Vergünstigungen.
Nach dem Verkaufswochenende nicht verkaufte Werke können von Künstlerinnen, Künstlern oder Nachlässen kostenlos abgeholt werden, später gehen sie an eine Brockenstube. Vorreservierungen seien nicht möglich. Eine detaillierte Werkliste mit Preisen werde im Vorfeld nicht veröffentlicht, schreibt das Finanzdepartement.
Feedback für die Redaktion
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Kommentare lesen?
Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.

Kommentare
Dein Kommentar
Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise