
Stiftung investiert eine Milliarde US-Dollar in neues Forschungsinstitut in Allschwil
Larissa Bucher
Allschwil erhält ab 2027 ein neues Forschungsinstitut. Darin soll vor allem zur Gesundheit von Jugendlichen und Kindern geforscht werden. Die Fondation Botnar investiert über eine Milliarde US-Dollar.
Geplant sei konkret, dass das Botnar Institute of Immune Engineering (BIIE) im neuen Forschungsinstitut gemeinsam mit der ETH Zürich und der University of Oxford arbeitet. Die neue Stiftung «Foundation for Immune Engineering for Global Child and Adolescent Health» (FIE) wurde extra dafür gegründet.
Hinzu kommt: Es sei laut Mitteilung sogar die Gründung eines «Basel-Oxford Centre of Immune Engineering» vorgesehen. Das würde Lehrstühle und Ausbildungsprogramme für Studierende bedeuten, wie auch einen Zugang zu den klinischen Forschungskapazitäten der Universität Oxford.
Wissenschaftliche Innovation für Kinder und Jugendliche
Der Schwerpunkt der Forschung wird laut Mitteilung die Entwicklung computergestützter Instrumente und immunbasierter translationaler Lösungen für die Diagnose, Behandlung und Prävention von Krankheiten sein.
«Im Einklang mit unserer Mission, das Wohlergehen junger Menschen zu verbessern, hat die Fondation Botnar eine Investition getätigt, um wissenschaftliche Innovationen speziell zugunsten der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen zu ermöglichen», wird Alexander Schulze, CEO ad interim der Fondation
Botnar, zitiert.
So sei das Verständnis des Immunsystems von Kindern und Jugendlichen in unterschiedlichen Regionen der Welt «der Schlüssel für die Entwicklung von Lösungen zur Diagnose, Prävention und Behandlung von Infektionskrankheiten und anderen Gesundheitsproblemen».
Allschwil als neuer Standort
Das neuen Institut BIIE wird als Mieterin in den Swiss Innovation Park einziehen. Im Jahr 2027 soll es so weit sein. Rund 300 Personen sollen dort Forschung betreiben. Bis es soweit ist, sollen die Forschenden im Basler Ableger der ETH Zürich unterkommen.
«Die beabsichtigte enge Zusammenarbeit mit dem Immun-Engineering-Institut
in Basel wird die Entwicklung medizinischer Lösungen noch weiter beschleunigen und die Ziele der ETH Zürich ergänzen», sagt Christian Wolfrum, Vizepräsident für Forschung an der ETH Zürch. «Die geplante Aufnahme der ersten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des BIIE in unserem neuen Gebäude in Basel ist die ideale Gelegenheit, mittels gemeinsamer Lehrstühle, Ausbildungsprogramme für Studierende und gemeinsamer
Infrastruktur eine langjährige Partnerschaft zu begründen.»
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sheerkhan
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