Streit um den Schiedsrichter vor dem spanischen Cupfinal
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Streit um den Schiedsrichter vor dem spanischen Cupfinal

25.04.2025 22:08

Baseljetzt

Vor dem spanischen Cupfinal am Samstagabend zwischen Real Madrid und Barcelona steht der Schiedsrichter im Mittelpunkt. Real Madrid ist nach einem emotionalen Statement des Unparteiischen entrüstet.

Der hauseigene TV-Sender von Real Madrid zeigte am Freitag vor dem Clásico in Sevilla ein kritisches Video über den Final-Referee Ricardo de Burgos Bengoetxea, der in der Vergangenheit nicht immer im Sinne der Madrilenen gepfiffen hat.

De Burgos wies die Kritik umgehend zurück und meinte an der offiziellen Medienkonferenz vor dem Final unter Tränen: «Die Videos von Real Madrid TV ärgern uns alle. Es hat Auswirkungen auf unsere Familien. Wenn dein Kind weinend aus der Schule nach Hause kommt, weil man ihm sagt, dass sein Vater ein Dieb ist, ist das wirklich hart.»

Real erwartet «notwendige Massnahmen»

Real Madrid reagierte auf De Burgos Aussage mit einer Mitteilung, in der es die Äusserungen des Schiedsrichters als inakzeptabel bezeichnet. Der Unparteiische und einige seiner Kollegen hätten sich in einem «drohenden» Ton geäussert. Real erwarte nun wegen «der Schwere des Vorfalls» vom spanischen Fussballverband «die notwendigen Massnahmen». Welche das sein sollten, liess der Klub offen.

In einigen Medien kursierten sogar Gerüchte, Real könne das Spiel gegen Barça ganz absagen, wenn die Schiedsrichter nicht ausgetauscht würden. Andere berichteten jedoch unter Berufung auf Vereinskreise, das sei eher unwahrscheinlich, auch weil schon rund 30’000 Eintrittskarten an Madrid-Fans verkauft worden seien. (sda/daf)

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