Suchthilfe-Angebote erhalten Beiträge in Millionenhöhe
Baseljetzt
Am Mittwoch bewilligte der Grosse Rat Staatsbeiträge an verschiedene Institutionen der Suchthilfe. Auch der Konfliktbereich rund um die Dreirosenanlage fand Erwähnung.
Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger (Mitte) sprach unter anderem eine Verschärfung der repressiven Massnahmen an. So würden zusätzliche Beleuchtungskörper installiert und der dortige Rangerdienst ausgeweitet.
Ferner würden die Bereiche für den inhalativen Konsum von Drogen in den Kontakt- und Anlaufstellen ausgebaut. Auch werde eine Verlängerung der Öffnungszeiten in Betracht gezogen.
Konkret wurde aber über verschiedene Ausgabenberichte abgestimmt, die der Grosse Rat alle mit grossem Mehr bei jeweils lediglich einer Gegenstimme bewilligte.
Verschiedene Institutionen begünstigt
Der Verein Diakonische Stadtarbeit Elim erhält für das Angebot «Hey-U Intensiv» für die Unterbringung von Menschen mit schwerer Substanzabhängigkeit und psychischer Erkrankung für die Jahre 2024 bis 2027 einen Gesamtbetrag von 1,48 Millionen Franken.
Weiter bekommen vier Trägerschaften von Angeboten im ambulanten Suchthilfebereich Beiträge für die Jahre 2024 bis 2027: Die Stiftung Suchthilfe Region Basel erhält insgesamt 14,3 Millionen Franken. An die Stiftung Sucht gehen 2,9 Millionen Franken, die Stiftung Blaues Kreuz/MUSUB beider Basel erhält 2 Millionen und der Verein «frau sucht gesundheit» knapp 1,1 Millionen Franken. (sda/jes)
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