Suter auf dem Podest – Shiffrin gewinnt grosse Kugel
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Suter auf dem Podest – Shiffrin gewinnt grosse Kugel

04.03.2023 12:30 - update 04.03.2023 16:53

Baseljetzt

Bei der Abfahrt in Kvitfjell fährt Corinne Suter als Dritte aufs Podest. Den Sieg holt sich Kajsa Vickhoff Lie. Mikaela Shiffrin gewinnt den Gesamtweltcup.

Entscheidung im Gesamtweltcup, Entscheidung im Abfahrts-Weltcup, erster Sieg einer Norwegerin in einer Abfahrt und die Schweizerinnen nach zweieinhalb Monaten zurück auf dem Podest in der schnellsten Disziplin: Die Abfahrt der Frauen in Kvitfjell ist eine mit Gewicht.

Vickhoff Lie schreibt Geschichte

Kajsa Lie feierte auf der Olympia-Strecke von 1994, die zum ersten Mal seit 2003 wieder zum Weltcup-Programm der Frauen gehört, einen historischen Heimsieg. Die 24-Jährige gewann als erste Norwegerin eine Weltcup-Abfahrt. Lie setzte sich 29 Hundertstel vor Sofia Goggia und 41 Hundertstel vor Corinne Suter durch.

Zwei Kugeln vergeben

Goggia, die fünf der acht Abfahrten des Winter für sich entschieden hat, sicherte sich damit zum dritten Mal in Folge und zum vierten Mal insgesamt die kleine Kristallkugel für den Gewinn der Disziplinenwertung. Mikaela Shiffrin wurde Fünfte und steht zum fünften Mal als Gesamtweltcupsiegerin fest.

Suter beendet Podest-Flaute

Corinne Suter, die Ilka Stuhec um zwei Zehntel auf Platz 4 verwies, kehrte nach ihrem Sturz im Januar in Cortina d’Ampezzo und nach WM-Bronze vor drei Wochen in Méribel auch im Weltcup auf das Podest zurück. Zugleich beendete die Schwyzerin eine zweieinhalb Monate und vier Weltcup-Abfahrten dauernde Podest-Flaute der ansonsten erfolgsverwöhnten Swiss-Ski-Athletinnen.

Zweitbeste Schweizerin war Priska Nufer auf Platz 10. Lara Gut-Behrami musste sich als Zwanzigste, wohl auch vom Wind beeinträchtigt, mit einer Klassierung ausserhalb der Top 15 abfinden, wie auch die Weltmeisterin Jasmine Flury (17.), die sich drei Ränge hinter Joana Hählen einreihte.

Wetter erschwerte das Rennen

Zwar fand das Rennen bei schönstem Wetter statt, der Wind war aber ein Faktor. Aufgrund der böigen Verhältnisse wurde die Streckenführung, die ansonsten fast identisch mit jener der Männer war, leicht modifiziert und der Russi-Sprung mit einem zusätzlichen Tor umfahren.

Am Sonntag steht in Kvitfjell noch ein zweiter Super-G auf dem Programm. Den ersten hat am Freitag Cornelia Hütter vor Elena Curtoni und Lara Gut-Behrami gewonnen. Es ist das letzte Speedrennen vor dem am 13. März beginnenden Weltcup-Finale in Soldeu.

Update folgt

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