SVP und Mitte verärgert über Nein in Basel und Genf
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SVP und Mitte verärgert über Nein in Basel und Genf

24.11.2024 17:55 - update 24.11.2024 17:56

Baseljetzt

Die Präsidenten von SVP und Mitte haben nach dem Volksnein zum Autobahnausbau eine Diskussion um zukünftige Schwerpunkte angestossen. Jene Regionen, die am Sonntag Nein sagten, sollen nach ihrem Willen vorläufig nicht mehr im Vordergrund stehen.

Die Präsidenten von SVP und Mitte haben nach dem Volksnein zum Autobahnausbau eine Diskussion um zukünftige Schwerpunkte angestossen. Jene Regionen, die am Sonntag Nein sagten, sollen nach ihrem Willen vorläufig nicht mehr im Vordergrund stehen.

Ihn störe etwas, dass teilweise Kantone den Autobahnausbau abgelehnt hätten, welche im Rahmen der Vorlage Projekte erhalten hätten, sagte SVP-Präsident Marcel Dettling in der «Elefantenrunde» auf «Blick TV». Der Schwyzer Nationalrat bezog sich damit auf das deutliche Nein der Stimmenden in Genf, in der Waadt und im Kanton Basel-Stadt.

Sein Tipp an Verkehrsminister Albert Rösti sei, weitere Projekte in jenen Kantonen sicher nicht voranzutreiben, so Dettling. Vielmehr solle dies in jenen Kantonen geschehen, die «pro Auto» und «pro Wirtschaft» seien.

Keine Drohung

Gerade die Genferseeregion und die Region Basel habe jahrelang gefordert, man solle endlich etwas tun, sagte Mitte-Präsident Gerhard Pfister. Nun müsse man sich überlegen, wo die nächsten Projekte stattfinden sollten. Die Botschaft an die genannten Regionen müsse sein, dass dort in den nächsten 20 Jahren mit grosser Wahrscheinlichkeit nichts passiere.

Als Drohung wollten die beiden Politiker ihre Aussagen nicht verstanden wissen. SP-Co-Präsident Cédric Wermuth wandte dennoch ein, ihr Vorgehen sei nicht sehr schweizerisch. Man dürfe den Leuten nicht sagen «Wenn ihr so gestimmt habt, bestrafen wir Euch die nächsten 20 Jahre». (sda/maf)

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25.11.2024 09:53

Sonnenliebe

👏👏

1 0
24.11.2024 21:51

mil1977

Mehr Einwanderung bedeutet mehr Menschen, mehr Autos, mehr Autobahnen, mehr Bauten, mehr Naturzerstörung, mehr Kriminalität, mehr Steuern. Gute Wahl.

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