Was war das für ein starker Auftritt von Xherdan Shaqiri gegen den FC Winterthur. So stark hat man ihn seit seiner Rückkehr nicht mehr gesehen. Taktikfuchs Matthias Maeder analysiert seinen Auftritt.

Im 4-3-3 fühlt sich Shaqiri immer wohler. Aber an was liegt das? In den letzten Wochen hat man immer wieder gehört, dass sich Shaqiri im 4-3-3 auf den Aussenpositionen nicht so wohl fühlt. Nun ist er das aber nicht mehr. Hier ein paar Erklärungen zur neuen Shaqiri-Position und zu sehr guten Szenen von ihm:

• Der FCB macht aus dem 4-3-3 bei Ballbesitz eine Art 4-4-2. Man hat die beiden Aussenverteidiger, zwei Sechser und zwei Achter, die die Raute auf den Aussenpositionen spielen. Dazu kommt Shaqiri hinter der Spitze als Zehner.
• Auf der Zehnerposition fühlt er sich wohl. Von dort kann er die Bälle in die gefährlichen Zonen verteilen.
• Oft lockte Shaqiri die Verteidiger aus der Kette heraus und das bietet den Aussenverteidigern Räume auf der Seite für Vorstösse.
• Die Vorlage auf Traoré zum 2:0 war absolute Weltklasse.
• Vor dem 0:3 presst der FCB früh. Shaqiri läuft den Verteidiger früh an, dass nervös wird und durchlaufen will. Er legt sich den Ball zu weit vor und der FCB kommt in Ballbesitz. Daraus folgt das 0:3 durch Shaqiri.

Der FC Basel reist am Mittwoch in die Hauptstadt. Seit über achteinhalb Jahren konnte der FCB nicht mehr im Wankdorf gewinnen. Die Vorzeichen dafür, stehen aber so gut wie lange nicht mehr. Für das muss man aber den Schwung aus dem letzten Spiel mitnehmen und Rotblau braucht wieder einen Shaqiri in Topform.