Tödlicher Schuss am Dreh: Verfahren gegen Alec Baldwin eingestellt
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Tödlicher Schuss am Dreh: Verfahren gegen Alec Baldwin eingestellt

22.04.2023 08:11 - update 22.04.2023 08:12

Baseljetzt

Das Strafverfahren gegen den Schauspieler Alec Baldwin wegen eines versehentlichen tödlichen Schuss ist eingestellt worden. Die Anklage wegen fahrlässiger Tötung wurde fallen gelassen.

Die Sonderermittler der Anklage haben die Einstellungsverfügung am Freitag Ortszeit eingereicht, teilte das zuständige Gericht in Santa Fe im US-Staat New Mexico mit. Bereits am Donnerstag hatte die Staatsanwaltschaft in Aussicht gestellt, dass die im Januar gegen Baldwin erhobene Anklage wegen fahrlässiger Tötung fallen gelassen werde.

Bei den Dreharbeiten zu dem Western «Rust» auf einer Filmranch in Santa Fe war die Kamerafrau Halyna Hutchins im Oktober 2021 tödlich verletzt worden. Baldwin, der als Hauptdarsteller und Produzent bei dem Film mitwirkte, hatte eine Waffe bei der Probe für eine Szene bedient, als sich ein Schuss löste. In dem Colt steckte eine echte Kugel. Es ist unklar, wie die scharfe Munition ans Set gelangte.

Baldwin und die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed waren im Januar wegen fahrlässiger Tötung angeklagt worden. Beide haben die Schuld an dem fatalen Unfall stets von sich gewiesen. Nach Mitteilung der Sonderermittler muss sich Gutierrez-Reed weiter vor Gericht verantworten. Die nächste Anhörung wurde für August festgesetzt. (sda/mal)

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