Unabhängig von Farbe und Wappen: Klubchef Agaoglu will Fussball-Fans beim Spiel gegen den FC Basel vereinen. Das Ziel: Möglichst viele Tickets zu verkaufen und die Einnahmen an die Erdbeben-Opfer spenden.

Am 16. Februar trifft der FC Basel auswärts auf den türkischen Meister Trabzonspor. Das verheerende Erdbeben im Südosten des Landes traf die Stadt glücklicherweise nicht und das Spiel kann wie geplant ausgetragen werden. Für Ahmet Agaoglu, Trabzons Vereinspräsident, ist jedoch klar: Er kehrt den Erdbeben-Opfern nicht den Rücken zu und will helfen.

Seine Idee: Die Einnahmen des Conference League-Spiels sollen an die Opfer in Kahramanmaras und den zehn betroffenen Provinzen der Türkei gespendet werden. Um möglichst viel Geld zu sammeln, ermutigt er alle Fussball-Fans ins Stadion zu kommen, unabhängig davon, welche Mannschaft sie normal unterstützen. Es soll ein Abend ohne Farbe und Wappen werden, an dem vereint den Erdbeben-Opfern geholfen wird.

Fans stehen an für Tickets

Die Aktion kommt gut an und die Tickets sind bereits ausverkauft. Viele Fans stehen in den Strassen an, um ihren Support zu zeigen.

Die türkischen Fussball-Fans zeigen sich vereint…

… und kaufen Tickets, nur um die Aktion zu unterstützen.