UBS-Chef setzt weiterhin auf Vermögensverwaltung
Baseljetzt
Die UBS wird nach Aussage des Verwaltungsratspräsidenten Colm Kelleher bei den übernommenen Tätigkeiten Risiken abbauen.
Das Geschäftsmodell der UBS sei die Vermögensverwaltung, sagte Kelleher am Sonntagabend im Hinblick auf die Übernahme der Credit Suisse. Die Grösse einer Bank an und für sich sei kein Risikofaktor für deren Stabilität.
Kelleher nahm damit Aussagen von Nationalbank-Präsident Thomas Jordan auf, wonach das Geschäftsmodell einen entscheidenden Einfluss auf die Stabilität einer Bank habe.
Marlene Amstad, Verwaltungsratspräsidentin der Finanzmarktaufsicht (Finma), hob hervor, schon heute sehe die Too big to fail-Gesetzgebung strengere Kapital- und Liquiditätsvorgaben vor, wenn eine Bank durch eine Übernahme wachse.
Bereits heute vorgesehen sei auch die Abspaltung systemrelevanter Teile einer Bank im Krisenfall, so Amstad. Besonders sei im vorliegenden Fall aber, dass es bei der Umsetzung der Vorschriften eine Übergangsphase geben werde. (sda/mal)
Feedback für die Redaktion
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Kommentare lesen?
Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.
Kommentare
Dein Kommentar
Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise