Über 1’000 Bootsmigranten in Italien angekommen
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Rettungseinsatz
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Über 1’000 Bootsmigranten in Italien angekommen

11.03.2023 13:12 - update 11.03.2023 14:34

Baseljetzt

In der italienischen Hafenstadt Crotone sind am Samstag mehr als 1’000 Bootsmigranten über das Mittelmeer an der Küste angekommen. Sie wurden zuvor aus überfüllten Booten gerettet.

In der Nacht auf Samstag erreichte ein Boot mit 487 Menschen die Hafenstadt Crotone in der Region Kalabrien im Süden des Landes, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Die Küstenwache eskortierte das Boot in den Hafen. Am Vormittag brachte ein Schiff der Küstenwache insgesamt 584 Migranten in den Hafen der Stadt Reggio Calabria.

Schwieriger Einsatz

Wegen der schwierigen Wetterbedingungen und der vielen Menschen sei der Einsatz aussergewöhnlich komplex, hiess es von Seiten der Behörden. Immer noch trieben Hunderte Migranten auf Booten, die eigentlich seeuntauglich seien, im Meer. Italiens Küstenwache stand in den vergangenen Tagen heftig in der Kritik, weil sie Ende Februar einem Boot mit mehr als 150 Migranten zunächst nicht zu Hilfe gekommen war. Das Boot kenterte. Am Samstag – zwei Wochen nach dem Unglück – zogen Einsatzkräfte die Leiche eines Mädchens aus dem Wasser. Insgesamt starben mindestens 74 Menschen.

Italiens Innenministerium zählte in den vergangenen Tagen mehrere Tausend Bootsmigranten, die auf dem Festland oder auf der Insel Lampedusa ankamen. Bis Donnerstagabend wurden seit Beginn des Jahres mehr als 15 800 Migranten registriert. In den beiden Vorjahren waren es zu diesem Zeitpunkt etwa 6000.

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12.03.2023 11:42

mil1977

Man weiss gar nicht, mit welcher Rechtfertigung man den Europäern den Unterhalt für Millionen von angeblichen “Flüchtlingen” auferlegt. Scheinbar gibt es da auch gar keine Obergrenze und es wäre wohl völlig egal, ob eines Tages dann 100 Millionen angebliche “Flüchtlinge” auf Sozialhilfe sind und die Beine auf den Tisch legen. Dafür sollte niemand zur Arbeit gehen und Steuern zahlen müssen.

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