Die Rega stand von Karfreitag bis Ostermontag rund 150 Mal im Einsatz. Es mussten Menschen evakuiert werden, die in der Eiger-Nordwand blockiert waren, es kam aber auch zu Unfällen.

Die Rettungsspezialisten aus der Luft kommen jeweils zum Einsatz, wenn die Rega-Crews vor Ort auf Unterstützung in heiklem Gelände angewiesen sind. Die SAC-Bergretter werden jeweils durch die Einsatzzentrale der Rega aufgeboten. So auch am Osterwochenende, wo es zu zahlreichen Einsätzen kam, wie einer Medienmitteilung vom Montag zu entnehmen ist.

Am Sonntagmorgen musste die Rega drei Alpinisten retten, die in der Eiger-Nordwand blockiert waren. Die drei konnten unverletzt befreit werden. Ebenfalls in der Region Grindelwald musste die Rega eine Person retten, die nach einem Gleitschirmunfall in einem Baum hängengeblieben war.

Stürze, Verletzungen und Rücktransporte

Im Appenzellerland kam die Rega einem Skifahrer zu Hilfe, der über ein Felsband gestürzt war. «Der anspruchsvolle Einsatz fand am Freitagabend bei starkem Schneefall statt. Da eine direkte Rettung mit der Rettungswinde aufgrund von direkt über der Unfallstelle verlaufenden Kabeln nicht möglich war, half der Rega-Notarzt – unterstützt von einem SAC-Bergretter und einer weiteren Person vor Ort – dem Patienten zunächst, sich an einen für die Windenbergung geeigneten Ort zu bewegen», heisst es in der Mitteilung. Der Patient wurde daraufhin in ein Spital transportiert.

Die Tessiner Rega-Crew rettete am Sonntag in der Nähe von Locarno eine Frau, die sich in einer Kletterwand verletzt hatte. Sie konnte evakuiert werden. Am Samstag unterstützte die Crew bereits die Walliser Kollegen, als es in der Region Saas-Fee zu einem Grosseinsatz wegen einer Lawine kam.

Die drei Ambulanzjets standen am Wochenende ebenfalls im Einsatz, beispielsweise beim Rücktransport eines Kindes von Bordeaux nach Genf. Ausserdem wurden Patienten aus den USA, aus Jamaika, Island, Frankreich, Ägypten, Italien und Spanien in die Schweiz transportiert.