
Über 200 Nachbeben in der Westtürkei
Baseljetzt
Nach dem Erdbeben der Stärke 6,1 in Balikesir registrierte die Katastrophenschutzbehörde 237 Nachbeben, zehn mit Stärke über 4,0. Viele Menschen verbrachten die Nacht aus Angst im Freien oder im Auto.
Das Hauptbeben am Sonntagabend war bis in die mehr als 200 Kilometer entfernten Metropolen Istanbul und Izmir zu spüren. Ein Mensch wurde nach offiziellen Angaben getötet, 29 weitere verletzt. Vier werden noch im Krankenhaus behandelt. Nach Angaben von Innenminister Ali Yerlikaya stürzten bei dem Beben insgesamt 16 Häuser ein. Die Bergungsarbeiten sind demnach abgeschlossen.
In der Türkei befinden sich zahlreiche Verwerfungen. Vor allem die Millionenmetropole Istanbul ist stark erdbebengefährdet. Erst im April hatte ein Erdbeben der Stärke 6,2 Istanbul erschüttert.
Am 6. Februar 2023 hatten sich in der südosttürkischen Provinz Hatay verheerende Beben der Stärke 7,7 und 7,6 ereignet. Allein in der Türkei kamen nach Regierungsangaben mehr als 53.000 Menschen ums Leben. Auch im Nachbarland Syrien gab es Tausende Tote.
(sda/alr)
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