Ukrainisches Militär berichtet von schweren Kämpfen um Bachmut
©Bild: Keystone
Ukraine-Krieg
International

Ukrainisches Militär berichtet von schweren Kämpfen um Bachmut

18.04.2023 10:26 - update 18.04.2023 10:43

Baseljetzt

In der ostukrainischen Stadt Bachmut dauern die schweren Kämpfe laut Angaben aus Kiew weiter an. Russische Truppen griffen aus der Luft mit schwerer Artillerie an, sagte der Befehlshaber der Landstreitkräfte.

Zugleich betonte er: «Die Situation ist zum jetzigen Zeitpunkt unter Kontrolle.» Die ukrainischen Soldaten würden dem Gegner heftige Verluste zufügen und die russischen Angriffe «spürbar bremsen».

Letzten Angaben aus Moskau zufolge sind rund 80 Prozent des Stadtgebiets nach monatelangen Kämpfen von Russland besetzt. In der weitgehend zerstörten Stadt im Gebiet Donezk mit ehemals mehr als 70’000 Einwohnern sollen noch Hunderte Zivilisten ausharren.

Gegenoffensive wird erwartet

Syrskyj zufolge wurden auch an anderen Frontabschnitten russische Vorstösse abgewehrt. Namentlich erwähnte der Generaloberst die Abschnitte Kupjansk im Gebiet Charkiw und Lyman an der Grenze zwischen den Gebieten Luhansk und Donezk.

Es wird erwartet, dass die ukrainische Armee schon in den kommenden Tagen ihrerseits an mehreren Abschnitten eine grössere Gegenoffensive starten könnte. (sda/mei)

Feedback für die Redaktion

Hat dir dieser Artikel gefallen?

Kommentare

Dein Kommentar

Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise

19.04.2023 17:21

mil1977

V. Putin nennt die Invasion “Spezialoperation” und sein Aussenminister S. Lawrow behauptet, die USA seien verantwortlich für den Krieg in der Ukraine. Weiter kann man von der Realität nicht entfernt sein. Beide Statements sind an Zynismus kaum zu übertreffen. Auch S. Lawrows bizarrer Vergleich der gegenwärtigen Russlandpolitik des Westens mit der Shoah ist völlig daneben. Plumpe Propagandamaschen die in Ländern mit freien und unabhängigen Medien nicht verfangen werden.

0 0

Kommentare lesen?

Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.