Uneinigkeit über Kulturjournalismus: Jetzt muss sich die Regierung mit dem Thema beschäftigen
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Politik

Uneinigkeit über Kulturjournalismus: Jetzt muss sich die Regierung mit dem Thema beschäftigen

24.09.2025 20:05 - update 25.09.2025 06:57

Baseljetzt

Das Basler Kantonsparlament entschied heute mit einer knappen Mehrheit, dem Kulturjournalismus keine zusätzlichen Fördergelder zuzusprechen. Jetzt muss sich die Regierung mit dem Thema beschäftigen.

Nach einer Motion des Glp-Grossrats Johannes Sieber beschäftigte sich der Grosse Rat heute zum zweiten Mal mit der Frage, ob Kulturberichterstattung gezielt staatlich gefördert werden soll.

Während Regierungspräsident Conradin Cramer sich entschieden gegen eine gezielte Förderung einer einzelnen Mediensparte aussprach, waren die Meinungen im Parlament gespalten. Anders als bei der Erstüberweisung der Motion vor drei Monaten herrschte im linken Lager dieses Mal mehr Uneinigkeit.

Während sich damals die Ratslinken und die Grünliberalen geschlossen hinter die Motion stellten, stimmten dieses Mal einige aus der SP für eine gesamtheitliche Überprüfung der Medienförderung und damit einer Abschwächung der Motion.

Am Schluss musste Grossratspräsident Balz Herter per Stichentscheid entscheiden, ob Kulturjournalismus in Zukunft staatlich gefördert wird, oder ob die Regierung das Anliegen prüfen muss. Das berichtet die Basler Zeitung heute. Herter entschied sich für die Prüfung.

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