Super League
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Shaqiri nach dem 2:2 in Lugano: «Ich bin mir sicher, dass wir daraus lernen werden»

19.01.2025 18:23 - update 20.01.2025 11:31
Florian Vögeli

Florian Vögeli

Zum Jahresauftakt spielt der FCB in Lugano 2:2. Vier Aluminiumtreffer und zwei Penaltys: Das Spitzenspiel machte seinem Namen alle Ehre. Die Reaktionen des FCB nach dem ersten Spiel des Jahres.

Das Spitzenspiel braucht keine Anlaufzeit. Bereits in der ersten Minute haben beide Teams die erste hochkarätige Chance. Der FCB hat davon die bessere. Zunächst scheitert Bénie Traoré mit einem Schuss am Torhüter, ehe Kevin Carlos vor dem leeren Tor per Kopf nur den Pfosten trifft.

Auch die Intensität stimmt. Der FCB zeigt sich aufsässig und ist in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Und so trifft Carlos doch noch. Nach einem Pass von Xherdan Shaqiri lupft er den Ball in der 24. Minute über den Torhüter.

Der Assistgeber lief heute erstmals offiziell als neuer Captain auf. «Wir haben den FC Lugano in der ersten halben Stunde dominiert und sie zu langen Bällen gezwungen. Das will etwas heissen. Wir arbeiten gut, sind auf dem richtigen Weg und spielen erfolgreichen Fussball», sagte Shaqiri nach dem Spiel.

Lugano dreht das Spiel

Der FCB hat das Spiel eigentlich im Griff, bis zur verhängnisvollen Minute kurz vor der Pause. Dominik Schmid verschuldet einen vermeidbaren Elfmeter. Zum Glück für die Basler lässt der Schiedsrichter Gnade vor Recht walten und stellt den bereits verwarnten Schmid nicht vom Platz. Aber der FCB muss mit dem unglücklichen 1:1 in die Pause gehen. Schmid bleibt dann auch gerade in der Kabine.

Letztlich würden im Fussball Details entscheiden, so Shaqiri: «Ich wünsche mir, dass wir in Zukunft ein 1:0 auch in die Halbzeit mitnehmen können. Dann läuft das Spiel vielleicht ganz anders. Da müssen wir besser werden. Aber auch das gehört zum Fussball und ich bin sicher, dass wir daraus lernen werden.

Es scheint, als ob diese Szene das Spiel in eine andere Richtung gelenkt hat. Nach der Pause ist Lugano die bessere Mannschaft und geht in der 53. Minute mit 2:1 in Führung. Ausgerechnet der ehemalige FCB-Spieler Albian Hajdari wird völlig allein gelassen und hat keine Mühe, aus kurzer Distanz das Tor zu erzielen. Schon vorher hätte Lugano in Führung gehen müssen. Marwin Hitz lenkt einen Schuss mirakulös an den Pfosten, der Nachschuss prallt an die Latte.

«Heute wäre sicherlich mehr drin gewesen»

Danach kommt Lugano durch schnelles Umschalten zu einigen gefährlichen Torchancen. Der FCB kann nur noch punktuell Nadelstiche setzen. So klatscht der Schuss von Traoré in der 65. Minute an die Latte. Noch vor Ablauf der 80. Minute bringt Celestini Garbiel Sigua für Joe Mendes ins Spiel und geht damit in der Defensive ein höheres Risiko ein.

Das zahlt sich kurz vor Schluss aus. Traoré wird im Strafraum gefoult. Der wichtige Elfmeter ist natürlich Chefsache. Shaqiri lässt sich nicht zweimal bitten und liefert nicht nur die Vorlage zum Führungstreffer, sondern trifft auch noch zum Ausgleich. «Natürlich sind wir enttäuscht, dass wir die drei Punkte nicht mitnehmen konnten. Heute wäre sicherlich mehr drin gewesen. Aber unter dem Strich ist das Unentschieden verdient», resümiert Shaqiri.

Mit dem Unentschieden bleibt die Tabellensituation unverändert. Weiter geht es für den FCB in einer Woche mit dem ersten Heimspiel des Jahres. Dann ist Aufsteiger Sion zu Gast im Joggeli.

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Kommentare

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06.03.2025 07:59

Sonnenliebe

👏👏

0 0
20.01.2025 08:23

Thomy

❤️💙

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