Unverständnis und Wut: So reagiert das Netz auf die Schultz-Entlassung
Maximilian Karl Fankhauser
Timo Schultz ist nicht mehr FCB-Trainer. Die Fans des FCB sind nicht amüsiert. Die «X»-Schau zur Entlassung.
Es brodelt mächtig in der Brüglinger Ebene. Nach nur sechs Spieltagen mit einer komplett neu zusammengewürfelten Mannschaft ist Timo Schultz seinen Posten als FCB-Trainer bereits wieder los.
Dieser überraschende Entscheid der Clubführung rund um David Degen hat bereits Minuten nach der Verkündung ein mittelschweres Online-Erdbeben ausgelöst. Die Reaktionen? Sie könnten klarer nicht sein. Die rotblaue Online-Community reagiert mit viel Unverständnis, teilweise gar grenznah zur Wut. Unter #rotblaulive kann sich auf X (ehemals Twitter) kaum noch vor negativen Feedbacks gerettet werden. Baseljetzt zeigt die Reaktionen in der X-Schau:
Den Anfang macht CH-Media-Journalist Simon Häring mit einem Klassiker aus der Vergangenheit, der die Gefühlslage der FCB-Fans gut umschreibt:
Und für die rotblaue X-Bubble ist auch sehr klar, wer bei diesem Entscheid eine grosse Verantwortung trägt…
…und hat in der Vereinsführung bereits den Nachfolger eines alten Bekannten gefunden, der sich letzte Saison aus der Super League verabschieden musste.
Es sind Themen, die seit der Vereinsübernahme von Bernhard Burgener nicht abreissen und nun scheinbar einen weiteren Tiefpunkt erreicht haben.
Enttäuschung, das ist ein Gefühl, mit dem die FCB-Fans in den letzten Jahren ihren Umgang gefunden haben. Die nächste Stufe, die nun erreicht wurde, ist die Wut. Seit der «Beurlaubung», also de facto dem Rausschmiss von Valentin Stocker, hat man die rotblaue Bubble nicht mehr so aufgebracht gesehen.
Heiko Vogel, der nun wieder einmal interimistisch übernimmt, sollte gleichzeitig noch einen Nachfolger finden. In der momentanen Situation aber ein schwieriges Unterfangen, finden die Fans.
Auch Anspielungen auf die Zeit, als die Fans sich gegen Bernhad Burgener wehrten, dürfen in dieser X-Schau nicht fehlen.
Wer wie der FCB so eng mit der Politik verwoben ist, der darf sich auch über Reaktionen aus der Basler Regierung nicht wundern. Eine Mischung aus Fassungslosigkeit und klarer Ansage:
Und natürlich wieder viel Fassungslosigkeit…
Den Humor scheinen die FCB-Fans allerdings nicht verloren zu haben
Es kann also gespannt in Richtung Sonntag geblickt werden. Dann trifft der FCB zu Hause auf Stade Lausanne-Ouchy. Die X-Reaktionen können als Vorgeschmack darauf gewertet werden, was die Vereinsführung im Joggeli erwarten könnte.
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