
Unwetter verursacht keine grösseren Schäden
Baseljetzt
Im Kanton Wallis haben die intensiven Schneefälle und der Dauerregen nach Angaben des Kantonalen Führungsorgans (KFO) bis am Donnerstagnachmittag kaum grössere Schäden an der Infrastruktur verursacht.
Nach bisherigen Erkenntnissen gab es nur einen grösseren Lawinenschaden auf der Straße zum Grossen St. Bernhard. Dort beschädigten die herunterstürzenden Schneemassen die Schutzgalerie vor dem Tunnel, wie das KFO der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage sagte. Demnach müssen an diesem Ort Sicherungsmassnahmen getroffen, bevor die Strasse wieder für den Verkehr geöffnet werden kann.
Seit dem frühen Donnerstagnachmittag beruhige sich die Lage im Kantonsgebiet mit den nachlassenden Niederschlägen allmählich. Im Oberwallis sei in den nächsten Stunden indes mit weiteren Niederschlägen zu rechnen. Die Behörden würden die Situation weiterhin aufmerksam verfolgen, zumal einige Zufahrtswege gesperrt bleiben, hiess es weiter.
Lawinen und Bäume als Gefahr
Die Gefahren gingen am Donnerstagnachmittag hauptsächlich von Lawinen und umstürzenden Bäumen aus. Den lokalen Gewässern und möglichen Bodeninstabilitäten durch die Schneeschmelze in den nächsten Tagen gelte jedoch hohe Aufmerksamkeit.
«Die Wachsamkeit bleibt bis Sonntag bestehen, auch wenn der Grossteil des Ereignisses hinter uns liegt», hiess es beim KFO. Das kantonale Führungsorgan sei weiterhin aktiv und stehe im Kontakt mit den betroffenen kommunalen und regionalen Führungsstäben. (sda/mik)
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