Urner Polizei stoppt Lieferwagen mit 14 Personen im Laderaum
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Schweiz

Urner Polizei stoppt Lieferwagen mit 14 Personen im Laderaum

15.12.2023 18:28 - update 15.12.2023 18:29

Baseljetzt

Die Kantonspolizei Uri hat einen Lieferwagen mit 14 Personen im Laderaum gestoppt. Der Transporter, der sich in Norditalien einer Polizeikontrolle entzogen hatte, wurde zuvor von mehreren Polizeiautos verfolgt.

Die Polizei vermutet, dass es sich um Personen mit syrischer Staatsangehörigkeit handelt, wie sie in einer Mitteilung vom Freitagnachmittag schreibt. Alle befinden sich in Polizeigewahrsam.

Die Polizei machte im Communiqué weder Angaben zum Gesundheitszustand der 14 Personen, die sie im Laderaum vorgefunden hatte, noch zum Chauffeur. Weitere Auskünfte waren am Freitag bei der Medienstelle nicht erhältlich.

Den Hinweis auf das Fahrzeug hatte die Kantonspolizei Uri kurz vor 10 Uhr vom Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit erhalten. Der Lieferwagen mit französischen Kennzeichen habe sich in Norditalien einer Kontrolle entzogen, hiess es in der Mitteilung der Polizei.

Verfolgungsfahrt über 30 Kilometer

Als bekannt wurde, dass das verdächtige Fahrzeug in Airolo TI in den Gotthardstrassentunnel gefahren ist, errichtete die Urner Kantonspolizei am Nordportal in Göschenen eine Kontrollstelle, um es zu stoppen. Der Chauffeur habe aber die Halteaufforderung der Polizei ignoriert, hiess es in der Mitteilung.

Der Lieferwagen fuhr nach Angaben der Kantonspolizei Uri danach mit überhöhter Geschwindigkeit und unter Missachtungen verschiedener Verkehrsregeln weiter Richtung Norden. Er wurde dabei von mehreren Polizeifahrzeugen verfolgt.

Nach einer Strecke von rund 30 Kilometern konnte die Kantonspolizei Uri den Lieferwagen bei einem Schiffsanlegesteg anhalten und kontrollieren. Dabei entdeckte sie 14 Personen im Ladebereich des Fahrzeugs. (sda/lab)

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17.12.2023 15:17

mil1977

Schleppermafia hin oder her.
Es ist nicht die Schleppermafia die hier Asylbetrügern Aufenthaltserlaubnis gewährt.
Es ist nicht die Schleppermafia die hier an Asylbetrüger Sozialhilfe, Wohnungen etc. verteilt.
Es ist nicht die Schleppermafia die hier Asylbetrüger und sonstige Kriminelle nicht abschiebt.
Es ist auch nicht die Schleppermafia die hier Asylbetrüger, Islamisten und Kriminelle beim Sozialhilfebezug und der Gesundheitsversorgung gegenüber Einheimischen bevorzugt.
Und es ist auch nicht die Schleppermafia die Asylbetrügern den Urlaub im Heimatland finanziert.

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