Verhandlungen zwischen Xhaka und FCB stocken
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Verhandlungen zwischen Xhaka und FCB stocken

18.02.2023 15:52 - update 19.02.2023 08:23

Lars Franzelli

Laut der bz stocken die Vertragsverhandlungen zwischen dem FCB und Taulant Xhaka. Die Vorstellungen gehen auseinander.

Im aktuellen Kader ist Taulant Xhaka eine der wenigen Identifikationsfiguren. Der FCB möchte ihn gerne im Verein behalten und nach seiner aktiven Spielerzeit soll er den Einstieg ins Trainerbusiness beim FCB machen können. Das ist Xhakas erklärtes Ziel. Dies soll mit einem neuen Vertrag geregelt werden – doch die Vorstellungen darüber, wie das geschehen soll, gehen auseinander. Die Vertragsverhandlungen stocken, berichtet die bz.

FCB möchte sparen

Taulant Xhaka besitzt noch einen Vertrag, der unter der früheren Führung ausgestellt wurde. Das heisst: Zu den damals üblichen finanziellen Konditionen. Sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2024, beinhalte aber eine Klausel für ein weiteres Jahr, abhängig von den Spieleinsätzen. Diesen muss der FCB verlängern, wenn Xhaka die vorgegebenen Konditionen erfüllt, berichtet die bz.

Aufgrund des strukturellen Defizits muss der FCB reagieren. Zwei Treffen zwischen dem FCB und Xhaka habe es gegeben, um sich über die Zukunft zu unterhalten, schreibt die bz. Dabei soll es zu Problemen gekommen sein.

Vorstellungen gehen auseinander

Laut der Zeitung möchte der FCB «mit dem neuen Vertrag die Lohnsumme, die Xhaka mit dem aktuellen Kontrakt bei einer automatischen Verlängerung für die Saison 2024/25 zustünde, auf mehrere Jahre verteilen». Zudem solle die momentan bestehende, einseitige Option in eine beidseitige verwandelt werden.

Doch das ist ein Problem für Taulant Xhaka. Dem 31 Jährigen gehe es nicht um einen um einen weiterhin gut dotierten Vertrag, sondern viel mehr darum, bis 2025 Fussball spielen zu können, steht in der Zeitung weiter. Mit dem neuen Vertrag hätte er aber das Karriereende nicht mehr in den eigenen Händen, weil der FCB schon früher entscheiden könnte, ihn die Stelle auf dem Campus antreten zu lassen. Im ersten Gespräch sei noch gesagt worden, er solle selbst entscheiden können, wann er zurücktritt.

Parteien suchen nach einer Lösung

Gegenüber der bz sagt FCB-Sportdirektor Heiko Vogel: «Ich werde mich selbstredend nicht öffentlich über Vertragsdetails und generell auch nicht über die Inhalte derartiger Gespräche äussern. Fakt ist, dass Taulant Xhaka ein langjähriger, verdienter Spieler ist, eine Identifikationsfigur für die Fans und darüber hinaus ein Mensch, den ich persönlich und auch der Klub sehr schätzen. Ich habe ein absolut unbelastetes und mehrjähriges Verhältnis zu Tauli. Wir sprechen viel miteinander und wir sind nach wie vor bestrebt, eine gute Lösung zu finden.»

Ebenfalls wird Xhakas Berater, José Noguera Rodriguez, in der Zeitung zitiert: «Für Taulant geht es auch um das Wohl des FC Basel. Und vor allem geht es ihm darum, weiterhin Spass am Fussball zu haben.» Momentan ruhen laut der bz die Vertrags-Gespräche zwischen dem FCB und Xhakas Vertretern.

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