Der Kanton Basel-Stadt investierte 2024 knapp 120 Millionen Franken in seine Verwaltungsgebäude. Dabei ging es sowohl um energetische Sanierungen, als auch um die Schaffung von neuen Tagesstrukturen.

2024 investierte der Kanton Basel-Stadt 119,5 Millionen Franken in die Werterhaltung seiner Verwaltungsgebäude. Unter Werterhaltung versteht man die Instandhaltung, die Instandsetzung, die Erneuerung und die Anpassung an gesetzliche Vorschriften, beispielsweise im Bereich der Energieoptimierung und der Erdbebensicherung. Der Kanton teilt am Dienstag mit, dass sich dank regelmässiger Investitionen 98 Prozent der Verwaltungsgebäude in einem guten oder sehr guten Zustand befinden.

Über die Hälfte des Portfoliowerts gehört zum Bildungsbereich. Dabei sei nicht nur die steigende Anzahl Schülerinnen und Schüler, sondern auch die Schaffung von Angeboten wie Tagesstrukturen relevant. In diesem Bereich habe man in den vergangenen zwei Jahren bereits ein Drittel des bis 2028 geforderten Ausbaus von Tagesstrukturen realisieren können.

Büroflächen in Verwaltungsgebäuden werden kleiner

Die kantonale Verwaltung muss das Klimaziel Netto Null bis 2030 erreichen. Dafür werden die energiebedingten Treibgasemissionen der Verwaltungsgebäude gesenkt, indem vorhandene fossile Heizungssysteme schrittweise durch erneuerbare Systeme ersetzt oder die Gebäude an das Fernwärmenetz angeschlossen werden. Ein weiterer Fokus liege auf dem Ausbau der Photovoltaikanlagen. Ende 2024 waren 68 Photovoltaik-Anlagen in Betrieb. Weitere 70 Anlagen seien in Planung, teilt der Kanton mit.

Der Kanton Basel-Stadt hat die Bürofläche pro Arbeitsplatz seit 2007 bereits um ein Drittel von 20,9 auf 14,3 Quadratmeter pro Arbeitsplatz gesenkt. Das angestrebte Ziel der Verwaltung liege bei 12 bis 14 Quadratmetern.