
Viel zu viele Südlandungen am EuroAirport
Maximilian Karl Fankhauser
Am Montagabend stellte sich Flughafendirektor Matthias Suhr Fluglärmgegnern. Während diese die französische Flugsicherung dafür verantwortlich machte, erklärte es Suhr von der meteorologischen Seite.
Im Binninger Meiriacker-Schulhaus ging es am Montagabend hoch zu und her. Wie die bz berichtete, stellte sich der Direktor des Euro-Airports, Matthias Suhr, der Kritik von Fluglärmgegnern.
Denn seit Beginn des Jahres steuern so viele Flugzeuge wie noch nie den EuroAirport via Schweizer Territorium an. Im Mai waren es gar drei Mal so viele, wie erlaubt. Und das nervt die Fluglärmgegner. Vor allem, dass die Menschen in der Schweizer Grenzregion darunter leiden müssen. Pikant: Der vereinbarte Zehn-Prozent-Anteil an Südanflügen in einem Jahr wurde bereits in den ersten vier Monaten dieses Jahres geknackt.
Korrigierende Massnahmen werden analysiert
Die Gegner stellten auch recht schnell den Verdacht in den Raum, dass die französische Flugsicherung dafür verantwortlich sei. Sie würde am Abend zu früh auf die Südanflüge umstellen. Auch die Rückumstellung würde nicht genug früh passieren. So soll der französische Norden geschont werden.
Von Seiten des EuroAirports wurde die Überschreitung der 10-Prozent-Marke meteorologisch begründet. Schuld daran sei die überdurchschnittlich häufige Bisenlage. Und zudem beteuert die Medienstelle, dass regelmässige Kontrollen für die Einhaltung stattfinden würden.
Ob bis Ende des Jahres die 10-Prozent-Marke wieder erreicht werden kann, weiss auch der Flughafendirektor nicht. Die Aufsichtsbehörden seien aber daran, Analysen für korrigierende Massnahmen vorzunehmen.
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