Die Bundesrätin verletzt sich bei einer Wanderung auf der Bettmeralp. An der Bundesfeier in Luzern kann sie dennoch teilnehmen, einen Arbeitsbesuch in Südkorea sagt sie ab.

Bundesrätin Viola Amherd hat sich beim Wandern einen Bruch am Ellenbogen zugezogen und muss sich schonen. Sie führt ihre Amtsgeschäfte aber weiter. Am 31. Juli nimmt sie an der Bundesfeier in Luzern teil. Einen Arbeitsbesuch in Südkorea muss sie absagen.

Dieser Besuch war für Anfang August geplant, wie Amherds eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Dienstag mitteilte. Zu dem Unfall kam es am vergangenen Mittwoch. Amherd rutschte bei einem Spaziergang auf der Bettmeralp VS auf lockerem Gestein aus.

Häufigster Bruch am Ellbogengelenk

Sie kam zu Fall und zog sich dabei einen Bruch des Radiusköpfchens am Ellenbogen zu. Auf Anraten ihres Arztes muss sich die Bundesrätin bis am 10. August schonen.

Das Radiusköpfchen liegt am ellenbogennahen Ende des Speichenknochens. Eine Radiusknöpfchenfraktur ist mit 30 Prozent der häufigste Bruch am Ellenbogengelenk von Erwachsenen.

Er entsteht bei einem Sturz auf die Hand mit gestrecktem oder leicht gebeugtem Arm. Im Allgemeinen erfolgt die Behandlung zunächst durch eine Ruhigstellung des Ellenbogens oder in schwereren Fällen durch eine Operation. (sda/maf)