Im Hinspiel der Conference League Viertelfinals trennen sich der FC Basel und der OGC Nizza mit einem 2:2 Unentschieden. So ist im Rückspiel noch alles offen.

Dass es gegen Nizza eine schwierige Aufgabe wird, war schon nach der Auslosung klar. Aber wieder einmal mehr zeigt der FC Basel, dass er europäisch mit allen Teams mithalten kann. In der ersten Halbzeit war Rotblau über weite Strecken spielbestimmend, ging dann auch verdient in Führung. Doch ein Team wie Nizza braucht halt auch nur wenige Chancen für Tore. Und so treffen die Franzosen mit ihren ersten richtigen Chancen auch gleich zweimal. Trotzdem gelang es Rotblau danach zurück ins Spiel zu finden und konnte noch ausgleichen.

Der FC Basel erspielte sich diesen Punkt nicht mit Glück, sondern spielte über die gesamten 90 Minuten munter mit. Das sieht auch Heiko Vogel so: «Ob es das beste Spiel von uns in dieser Saison war, das weiss ich nicht. Wir hatten schon mehrere packende Spiele. Aber es war definitiv das Spiel gegen den bisher stärksten Gegner.»

Das 2:1 von Nizza war fast ein Jahrhunderttor. Terem Moffi trifft sensationell per Fallrückzieher: «Für das 2:1 hätte ich auch Geld bezahlt. Das war genau so eine Aktion, wieso wir den Fussball lieben und da ziehe ich den Hut davor», sagt Vogel.

Der Doppelschlag vor der Halbzeit hat dem FCB nicht wirklich wehgetan, sagt der FCB-Trainer: «Ich habe meiner Mannschaft in der Halbzeit gesagt, dass sie das gut gemacht haben und genau so weiter machen sollen. Dann können wir uns belohnen und erzielen ein Tor und vielleicht auch ein zweites. Eines haben wir dann auch gemacht.»

Nun beginnt das Rückspiel am nächsten Donnerstag wieder bei null. Und Heiko Vogel und sein Team wollen diese Chance nutzen.