Von Basel bis in die Südsee: Tinguely Museum zeigt die Welt der Fadenspiele
Laura Pauli
Wer kennt sie nicht, die kunstvollen Figuren aus ein paar Fäden und geschickten Fingern? Das Tinguely Museum in Basel widmet diesem Kindheitsspiel eine Ausstellung – und zeigt, dass es mehr ist als nur Zeitvertreib.
«Ich hätte nie gedacht, dass Fadenspiele so universell sind», sagt Andres Pardey, Vizedirektor des Tinguely Museums. «Man findet sie bei den Māori, den Inuit in Alaska, in Südamerika und auf den Südsee-Inseln. Und das Spannende: Diese Traditionen sind vermutlich unabhängig voneinander entstanden.» Das Fadenspiel ist also eine weltweite Kulturtechnik.
Genau diese Vielfalt probiert die neue Ausstellung zu erleuchten, wie Pardey weiter erzählt: Zu den Exponaten gehören Figuren aus der Region Basel, etwa der «Eiffelturm», «Teufelshörner» oder eine «Telefonstange». Gleichzeitig zeigt die Ausstellung auch internationale Motive, wie Tiere, Kanus oder Szenen aus dem Fischfang.
Besucher:innen können die Austellung bis März 2025 erleben – und dabei vielleicht sogar eine eigene Kindheisterinnerung auffrischen.
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HeroOfGallifrey
Spannend. Sicherlich einen Besuch wert!
spalen
da bin ich gespannt, was mich erwarten wird!