Dieses Wochenende findet in Augusta Raurica das alljährliche Römerfest statt. Mit dabei sind Leonard und Lars. Um in die Welt der Römer einzutauchen, sind sie extra aus Berlin angereist.

Seit fast zehn Jahren ist das Römerfest für Leonard und Lars einer der Höhepunkte des Jahres. Für das Wochenende in Augusta Raurica sind sie extra aus Berlin angereist. «Es macht Spass, hierher zu kommen und die Dinge von früher zu sehen», sagt Leonard.

Pünktlich zum Einlass um 10 Uhr geht es los. Zuerst probieren Leonard und Lars Schutzhelm und -schild an. «Das fühlt sich gut an. Der Helm ist nicht zu schwer und nicht zu leicht», sagt Leonard. Gleich danach beginnt die Legionärsschule für Kinder. Auf dem Programm stehen Bogenschiessen, Speerwerfen, Nahkampf und Marschieren. Die beiden ziehen eine positive Bilanz: «Das Marschieren hat mir am meisten Spass gemacht», sagt Leonard. Lars hat einen anderen Favoriten: «Das Speerwerfen hat mir am besten gefallen.»

Begleitet werden die beiden von Lars’ Vater Oliver Stegemann. Auch er begeistert sich seit seiner Kindheit für die Römerzeit. «Ich finde es Wahnsinn, in welcher Situation diese Menschen vor 2000 Jahren gelebt haben. Die ganzen technischen Hilfsmittel gab es nicht, aber das Wissen schon. Sie haben Häuser gebaut und Fussbodenheizungen. Es ist erstaunlich, mit welchen Mitteln sie das geschafft haben», sagt der Vater.