Von weird bis unvergesslich: Die skurrilsten ESC-Beiträge aller Zeiten
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Unterhaltung

Von weird bis unvergesslich: Die skurrilsten ESC-Beiträge aller Zeiten

12.05.2023 14:14 - update 13.05.2023 15:18
Deborah Rullo

Deborah Rullo

Der Eurovision Song Contest (ESC) hat im Laufe der Jahre einige denkwürdige Momente und unvergessliche Auftritte hervorgebracht.

Neben den musikalischen Glanzleistungen gab es auch zahlreiche skurrile Beiträge, die die Zuschauer weltweit zum staunen, schmunzeln oder kopfschütteln brachten. Hier sind die schrägsten Eurovision Song Contest Beiträge aller Zeiten.

Freak Contest oder künstlerische Freiheit?

«Winny Puhh» aus Estland

Obwohl es die estnische Band «Winny Puhh» nicht auf die Finalbühne des Eurovision Song Contest schaffte, wollen wir euch ihren Auftritt nicht vorenthalten. Die Band versuchte im 2013 in das ESC-Finale einzuziehen – ohne Erfolg. Ihr Auftritt war unkonventionell und den ESC-Fans wohl zu verrückt.

«Dustin the Turkey» für Irland

Von den estnischen Wrestling-Werwölfen zum irischen Truthahn. «Dustin the Turkey» war der Vertreter Irlands beim Eurovision Song Contest im Jahr 2008. Die Handpuppe in Form eines Truthahns brachte eine Mischung aus Samba, Sesamstrasse und schrägen Tönen auf die Bühne.

Stefan Raab mit Wadde hadde dudde da?

Wadde hadde dudde da? So hört es sich wohl an, wenn man sich die Zunge an einer zu heissen Suppe verbrennt und trotzdem versucht zu sprechen. Stefan Raab erklärte in einem Interview, dass ihm die Idee zum Song nicht von einer verbrannten Suppe kam, sondern dadurch, dass er bei einem Spaziergang mit seinen Hunden einer älteren Dame, ebenfalls mit Hund, in einem Park begegnete. Der fremde Hund habe etwas Undefinierbares im Maul gehabt, woraufhin die Halterin sich zu ihm hinabbeugend Wadde hadde du de da? gefragt habe. Raab landete mit seinem Legendären Auftritt auf dem fünften Platz.

Ein Hallelujah für den Hard Rock

«Wadde hadde dudde da?» Fragten sich wohl auch die Zuschauer am ESC 2006, als die finnische Band Lordi die Bühne betrat. Die finnische Metal-Band gab ihren Song «Hard Rock Halleluja» nämlich in Monster-Kostümen zum Besten. Und das kam an! Mit 292 Punkten holten sich die Finnen beim ESC in Athen den ersten Platz – als erste finnische Teilnehmer und als erste Hard-Rock-Band.

Guildo hat euch lieb

Zum Schluss gibt es hier noch ein wenig Liebe aus Deutschland. Der Eurovision Song Contest galt früher als eine verstaubte Veranstaltung, bis 1998 ein Mann mit wilder Haarpracht und Umhang auftrat. Die Überraschung des Publikums ist auch im Publikum zu sehen.

Von weird bis unvergesslich: Die skurrilsten ESC-Beiträge aller Zeiten
Nicht alle im Publikum waren von Guildos Auftritt begeistert.

Die Teilnahme von Guildo Horn in Birmingham vor 25 Jahren war für viele einer der Legendärsten. Dank der Liebe von Guildo erreichte Deutschland den siebten Platz.

«Allemagne Zero Points»

Kein offizieller ESC Beitrag, aber dennoch eine Erwähnung wert, ist der Song vom ZDF Magazin Royale rund um den Entertainer und Show-Host Jan Böhmermann. Mit ihrem satirischen Beitrag nehmen sie die erfolglosen deutschen ESC-Bemühungen aufs Korn. Null Punkte für Deutschland – worauf der Satire-Beitrag anspielt – gab es in der Geschichte des ESC bereits dreimal.

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