
Von «Zigi-Stümmeli», Velos und Autofelgen: Das haben die Helferinnen gefunden
Manuela Humbel
Mehrere Tausend Menschen sind in der Schweiz unterwegs gewesen, um ihre Umgebung ein Stückchen sauberer zu machen. Auch in Basel waren Freiwillige auf Abfalljagd.
Wo wir Menschen uns aufhalten, da gibt es meistens Abfall. Das ist normal, das ist natürlich. Unschön wird es aber, wenn dieser Abfall liegen bleibt, auf der Strasse, im Gebüsch oder Wasser landet. Wegen dem gibt es den nationalen Clean-Up-Day. 60’000 Menschen haben am Samstag zum 12. Mal versucht ihre Umgebung in der Schweiz ein Stück sauberer zu machen. Auch in der Region Basel sind Freiwillige auf Abfalljagd gegangen.
Am frühen Morgen sind bei der Aktion Pinguin vor allem die kleinen Übeltäter im Fokus gestanden: «Zigi-Stümmeli». Gemeinsam mit Rheinschwimmer:innen und Läufer:innen hat der gemeinnützige Verein das Rheinbord geputzt. Es ist nicht das erste Mal, das sich die «Pinguine» gegen Littering einsetzen. Auch unter dem Jahr wollen sie dazu beitragen, dass die Rheinpromenade so gut es geht, sauber bleibt.
Nicht nur der Umwelt wegen
Nicht nur in der Stadt haben die Menschen fleissig geputzt, auch im Landkanton. Oberhalb der Birs beim «Joggeli» seien 30 Helfer:innen unterwegs gewesen, sagt Hans Peter Brugger, Gründer von Aktion Pinguin. Finden würden sie die unterschiedlichsten Dinge: Velos, Autofelgen oder Kleider.
Es sei ein gutes Gefühl unterwegs zu sein und Abfall zu sammeln, sagt Käthi Blumer, Umwelttechnikerin der Gemeinde Muttenz. «Dieser Tag ist eine gute Möglichkeit, mit den Leuten in Kontakt zu kommen, sie zu animieren, etwas für die Umwelt zu machen.» Es sei schön, mit Menschen unterwegs zu sein, die gleich gesinnt seien, eine selbe Idee hätten.
Wer sich jetzt auch auf die Suche nach ungewöhnlichen Funden machen will, sich gleichzeitig für die Umwelt einsetzen und Gleichgesinnte treffen will: Am 20. September findet der weltweite Clean-Up-Day statt. Und wer weiss, vielleicht liegen bis da dann schon weniger «Zigi-Stümmeli» am Rheinbord.
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Thomy
Hut ab von jenen wo sich Zeit nehmen und für die Sauberkeit sorgen
MatthiasCH
Statt Flaschenkapsel anzubinden, müssten Zigarettenstummeln am Hals angebunden sein. Da braucht man sonst nicht über Mikroplastik zu reden