Von Zuckerberg bis zum Pentagon: Fatale Passwort-Pannen, die du kennen musst
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Welt-Passwort-Tag
Unterhaltung

Von Zuckerberg bis zum Pentagon: Fatale Passwort-Pannen, die du kennen musst

02.05.2024 14:48
Lino Klein

Lino Klein

Passwörter braucht man überall. Sei es beim Zugriff auf Websites, beim Bezahlen mit Kreditkarte oder beim Öffnen eines Fahrradschlosses. Doch Probleme mit Passwörter können sich schnell und in vielfältiger Weise ergeben.

Passwörter sind die digitalen Schlüssel, die unsere persönlichen Informationen und Konten schützen. Doch während Passwörter unsere Sicherheit gewährleisten sollen, können sie auch einen Haufen Probleme und Herausforderungen erzeugen. Zur Feier des Welt-Passwort-Tags zeigen wir euch die grössten Passwort-Fails.

«Dadada»

Gründer von Facebook, Multimilliardär und Visionär Mark Zuckerberg zählt zu den prominentesten Unternehmern unserer Zeit. Eine Person, welche sich mit den Gefahren im Internet auskennen sollte. Es überraschte viele im Jahr 2016, als der Amerikaner feststellte, dass sein Passwort auf Twitter und Pinterest gehackt worden war. Ein Hacker hatte sich Zugang zu rund 6,5 Millionen Passwörtern verschafft und eines davon gehörte Mark Zuckerberg.

Da der Multimilliardär dasselbe Passwort für mehrere Plattformen verwendete, waren mehrere seiner Accounts gefährdet. Dies verdeutlicht eindrücklich, warum es wichtig ist, niemals dasselbe Kennwort für verschiedene Zwecke zu verwenden. Ironischerweise war das Passwort von Zuckerberg «dadada», was der Geschichte eine amüsante Note verleiht.

Druckerpasswort oder WLAN-Router?

Das Pentagon ist das Hauptquartier des US-Verteidigungsministeriums mit Sitz in Virgina Nähe Washington. Im Jahr 2018 wurden Fachleute ins Pentagon geschickt, um die Sicherheit der Behörden zu überprüfen. Ihr Bericht zeigte auf, dass vermehrt Standardpasswörter der Hersteller verwendet wurden. Solche Passwörter sind typisch für gewöhnliche Geräte wie Drucker oder WLAN-Router und können oft im Internet nachgeschlagen oder einfach erraten werden. Unfassbarerweise stellte sich heraus, dass die Passwörter der Waffensysteme nicht geändert worden waren.

Phishing

Wer kennt es nicht: Du erhältst eine E-Mail von einer vertrauenswürdigen Online-Shoppingseite, in welcher du aufgefordert wirst, dein Konto zu verifizieren. Doch statt auf die eigentliche Webseite zu gelangen, führt der Link zu einer gefälschten Plattform, auf der du deine E-Mail-Adresse und dein Passwort preisgeben sollst. Ein einziger Moment der Unachtsamkeit genügt und schon könnten deine sensiblen Daten in die Hände von Betrügern gelangen. Dieser perfide Vorgang wird als Phishing bezeichnet.

Von Zuckerberg bis zum Pentagon: Fatale Passwort-Pannen, die du kennen musst
Bild: Keystone

Ein besonders spektakulärer Fall ereignete sich im Jahr 2020, als ein 17-jähriger Hacker es schaffte, mit Phishing in das System von X einzudringen. Dabei erlangte der Hacker Zugang zu Administrationswerkzeugen, mit denen das X-Team die Konten anderer Nutzer verwaltet. Er veröffentlichte Posts mit den Accounts von Barack Obama, Elon Musk und noch weiteren bekannten Gesichtern.

200 Millionen Euro (wenn man nur das Passwort wüsste)

Im Jahr 2011 bewies Stefan Thomas ein ausgezeichnetes Gespür als er in Bitcoins investierte und den Schlüssel dazu sicher auf einer verschlüsselten Festplatte speicherte. Das Passwort für diese Festplatte notierte er sorgfältig auf einem Zettel. Jahre später, als der Wert seiner Bitcoins auf etwa 200 Millionen Euro gestiegen war, stellte Stefan fest, dass er den Zettel mit dem Passwort nicht mehr finden konnte. Ohne das Passwort war ihm der Zugang zur Festplatte versperrt. Eine tragische Geschichte…

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03.05.2024 06:14

Bebbi1963

AprilApril

0 1
03.05.2024 06:14

Bebbi1963

Die ist eine Zeitungs Ente !

0 1

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