
Vor heimischem Publikum: Chelsea schafft es ins Viertelfinal
Baseljetzt
Chelsea gewinnt vor heimischem Publikum 2:0 gegen Borussia Dortbund und zieht damit in das Viertelfinal der Champions League ein. Auch Benfica ist eine runde weiter.
Die Begegnung an der Stamford Bridge wurde mit zehn Minuten Verspätung angepfiffen, weil der Teambus der Dortmunder im Strassenverkehr aufgehalten worden war. Als das Spiel dann los ging, war das Heimteam von Beginn an dominierend, tat sich aber einmal mehr schwer mit der Chancenverwertung. In der 29. Minute prallte Kai Havertz’ Schuss vom Innenpfosten ab, zehn Minuten danach hatte Kalidou Koulibaly das leere Tor vor sich, traf den Ball aber nicht richtig.
Auch in der 43. Minute schien Raheem Sterling den Ball in guter Position zu verstolpern, bekam ihn dann doch noch unter Kontrolle und bezwang BVB-Goalie Alexander Meyer mit einem Vollspannschuss. Der Deutsche ersetzte wiederum den Stammtorhüter Gregor Kobel. Der Schweizer, der die Londoner im Hinspiel zum Verzweifeln gebracht hatte, beklagte weiterhin muskuläre Probleme.
Probleme beim Penalty
Gleich nach der Pause landete ein Ball aus kurzer Distanz an der Hand von Dortmunds Marius Wolf. Nach Einwand des Videoschiedsrichters entschied der Unparteiische auf Penalty. Havertz nahm Mass und schoss den Ball an den Pfosten. Der Jubel der Deutschen wurde jedoch im Keim erstickt, als der Schiedsrichter nochmals auf den Penaltypunkt zeigte. Im Video zeigte sich, dass einige Spieler – allerdings von beiden Teams – bei Schussabgabe bereits im Strafraum waren. Beim zweiten Versuch machte es Havertz besser und sorgte damit für die Wende in diesem Achtelfinal-Duell. Der Schweizer Denis Zakaria wurde in der 87. Minute eingewechselt und half dem Champions-League-Sieger von 2021, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten.
Benfica ohne Probleme
Im zweiten Spiel vom Dienstag, das im Gegensatz zum Duell in London rechtzeitig begonnen hatte, setzte sich Benfica Lissabon durch. Nach dem 2:0-Auswärtssieg im Hinspiel liessen die Portugiesen daheim nichts mehr anbrennen und gewannen 5:1. Der Mann des Spiels war Gonçalo Ramos. Der 21-jährige Portugiese, der im Dezember im WM-Achtelfinal gegen die Schweiz (6:1) mit einem Hattrick glänzte, zeichnete sich erneut als Skorer aus. Den Führungstreffer in der 37. Minute bereitete er vor, unmittelbar vor und nach der Pause schoss er selbst noch zwei Tore. Damit steht das Team des deutschen Trainers Roger Schmidt wie im Vorjahr im Viertelfinal der Champions League.
(sda / lab)
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