
Vorwürfe wegen sexueller Nötigung: Unihockeytrainer bekennt sich schuldig
Stefan Zischler
Der beschuldigte Trainer hat sich laut Swiss Sport Integrity dazu verpflichtet, nie mehr männliche Jugendliche zu trainieren. Alle Beteiligten konnten sich auf eine einvernehmliche Lösung einigen.
Im Dezember 2023 ging bei der Meldestelle des Schweizer Sport-Verbands eine Meldung ein, dass ein Unihockeytrainer mit teils minderjährigen Spielern mutmasslich sexuelle beziehungsweise grenzverletzende Handlungen vorgenommen haben könnte. Swiss Sport Integrity leitete ein Untersuchungsverfahren gegen den Trainer ein.
Bei der Untersuchung wurden Betroffene wie der Angeschuldigte zur Situation befragt und mögliche Lösungsvorschläge diskutiert. Es stellte sich heraus, dass alle Beteiligten daran interessiert waren, die Angelegenheit einvernehmlich zu lösen.
Der beschuldigte Trainer kennt seine Überschreitungen an und verpflichtet sich nie mehr männliche Minderjährige zu trainieren. Zudem ist er für zwei Jahre vom organisierten Sport ausgeschlossen. Er verpflichtet sich, ein Verhaltenscoaching von mindestens 10 Lektionen auf eigene Kosten in Anspruch zu nehmen. Ausserdem muss der Beschuldigte für die Verfahrenskosten von 1’500 Franken, sowie für eine 500 Franken Busse aufkommen.
Mehr dazu
Feedback für die Redaktion
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Kommentare lesen?
Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.
Kommentare
Dein Kommentar
Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise