
Warum der Queen-Gitarrist sich ständig verspielt
Baseljetzt
Queen-Gitarrist Brian May hat Welthits wie «We Will Rock You» oder «The Show Must Go On» nicht nur selbst komponiert, sondern auch Tausende Male auf der Bühne live gespielt – fehlerfrei gelingt ihm das aber nach eigenen Worten nie.
«Ich mache das nie perfekt. Die Leute sagen: «Du bist perfekt.» Ich bin nie perfekt», sagte May, der in seiner britischen Heimat zum Ritter geschlagen wurde, der Deutschen Presse-Agentur. «Ich versuche immer, etwas anders zu machen, und dann klappt es nicht ganz. Oder ich bin zu adrenalingeladen. Oder ich werde von etwas abgelenkt.»
Der Star überraschte bei der Premiere des Musicals «We Will Rock You» in Stuttgart mit einer Soloeinlage zu «Bohemian Rhapsody» – auch dort, so räumte May ein, habe er sich verspielt. Den 78-Jährige stört das allerdings nicht. Es gebe keine Perfektion, aber Leidenschaft auf der Bühne.
«Es ist echt», sagte er. «Es gibt keine Klicks, keine Backing-Tapes oder Ähnliches. Ich mache es einfach. Was Sie sehen, bin ich, was Sie hören, bin ich. Und meine Unvollkommenheiten. Das gefällt mir.» (sda/jwe)
Feedback für die Redaktion
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Kommentare
Dein Kommentar
Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise
Kommentare lesen?
Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.
Sonnenliebe
Ein interessanter Bericht, das wusste ich bisher nicht.
spalen
diese direkte art und trotz seiner bekanntheit spielerischen ader macht sein gitarrenspiel aus. er zielt auf das gefühl und nicht auf das portemonnaie.
und dazu kommt, dass er promovierter astrophysiker ist.