Wegen Vergewaltigung: Dani Alves zu 4,5 Jahren Gefängnis verurteilt
Baseljetzt
Der Brasilianer Dani Alves ist in Spanien wegen Vergewaltigung zu einer Gefängnisstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt worden.
Ein Gericht in Barcelona befand den Angeklagten Dani Alves schuldig, am 31. Dezember 2022 eine junge Frau in einer Disco in der katalanischen Metropole zum Sex gezwungen zu haben. Zudem muss der 126-fache Internationale dem Opfer Schadenersatz in der Höhe von 150’000 Euro zahlen. Laut dem Gericht sei es erwiesen, dass «der Angeklagte die Beschwerdeführerin abrupt packte, sie zu Boden warf, festhielt und vaginal in sie eindrang, obwohl sie nein gesagt hatte und gehen wollte», heisst es in einer Mitteilung.
Alves weist Anschuldigungen zurück
Der frühere Spieler des FC Barcelona und von Paris Saint-Germain war vor einem Jahr festgenommen worden. Im Prozess hat er die Vorwürfe vor Gericht bestritten. Zunächst hat er jeglichen sexuellen Kontakt mit der 23-jährigen Frau geleugnet, um seine «Ehe zu retten». Später beteuerte Alves, die sexuellen Handlungen seien mit Einwilligung der jungen Frau erfolgt. Unter Tränen sagte er vor Gericht aus: «Sie hat mir nicht gesagt, dass sie nicht wollte».
Viele Zeugen
Vor dem Urteil sass Alves bereits ein Jahr in Untersuchungshaft. Während dem dreitägigen Strafverfahren in Barcelona seien mehr als zwei Dutzend Zeugen und Sachverständige vor Ort gewesen. Die Frau, die Alves beschuldigt, wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit vernommen, um ihre Identität zu schützen.
Die Staatsanwaltschaft hatte neun Jahre Gefängnis gefordert, die Anwälte der Klägerin wollten den Fussballer für zwölf Jahre hinter Gitter schicken. Gegen das Urteil könnten noch Rechtsmittel eingelegt werden. (sda/lab)
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mil1977
Ab in den Knast zu Achmed und Youssuf, gibt guten Halal-Food.