
Weltweites Entsetzen über Trump-Attentat
Baseljetzt
Das Attentat auf Donald Trump während einer Wahlkampfrede in Pennsylvania löst weltweit Entsetzen aus und verstärkt die Sorgen vor politischer Gewalt in den USA.
Weltweites Entsetzen über Attentat auf Trump
Das Attentat auf Donald Trump hat weltweit grosses Entsetzen ausgelöst und Ängste vor politischer Gewalt in den USA geschürt. Trump wurde bei einer Wahlkampfrede in Pennsylvania verletzt, als er von einer Kugel am Ohr getroffen wurde. Der Schütze, Thomas Matthew Crooks, wurde von Sicherheitskräften getötet. Ein Zuschauer starb, zwei weitere wurden schwer verletzt.
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Reaktionen aus den USA
US-Präsident Joe Biden verurteilte den Angriff scharf und zeigte sich erleichtert, dass Trump in Sicherheit ist. Er betonte, dass Gewalt in Amerika keinen Platz habe. Biden sprach mit Trump noch am Abend telefonisch und brach seinen Aufenthalt in Delaware vorzeitig ab, um ins Weisse Haus zurückzukehren. US-Vizepräsidentin Kamala Harris warnte vor einer Eskalation der Gewalt und forderte alle auf, diese abscheuliche Tat zu verurteilen und weiteren Gewaltakten vorzubeugen.
Stimmen aus dem politischen Spektrum
Hochrangige Vertreter beider Parteien, darunter Ex-Präsident Barack Obama, Nancy Pelosi und der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, verurteilten den Angriff ebenfalls. Melania Trump bezeichnete den Täter als «Monster» und rief zur Versöhnung auf.
Internationale Reaktionen
International löste der Vorfall Bestürzung aus. EU-Chefdiplomat Josep Borrell und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verurteilten die Tat scharf. Bundeskanzler Olaf Scholz nannte den Anschlag «verabscheuungswürdig» und betonte, dass solche Gewalttaten die Demokratie bedrohen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sprach von einer «Tragödie für unsere Demokratien». Auch Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und UN-Generalsekretär António Guterres äusserten sich bestürzt und wünschten Trump eine schnelle Genesung.
Vereinigte angespannte Staaten von Amerika
In den USA ist die politische Stimmung seit Jahren aufgeheizt. Das US-Justizministerium beklagte zu Jahresbeginn einen «zutiefst beunruhigenden Anstieg der Drohungen» gegen Amtsträger und demokratische Institutionen. Nach der Wahl 2020 kam es zu einer gewaltsamen Attacke auf das US-Kapitol, nachdem Trump seine Wahlniederlage nicht akzeptiert und seine Anhänger mit Wahlbetrugsbehauptungen aufgehetzt hatte. (sda/cph)
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