Wendy Holdener fährt aufs Podest – Heimsieg für Shiffrin
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Killington
Sport

Wendy Holdener fährt aufs Podest – Heimsieg für Shiffrin

26.11.2023 20:11 - update 26.11.2023 20:24

Baseljetzt

Mikaela Shiffrin triumphiert zum sechsten Mal vor Heimpublikum in Killington, Vermont. Schweizerin Wendy Holdener schafft es auf Platz drei.

Die Amerikanerin Shiffrin gewinnt den dritten Weltcup-Slalom des Winters vor der Slowakin Petra Vlhova und der Schweizer Vorjahressiegerin Wendy Holdener. Michelle Gisin überzeugt als Sechste.

Shiffrin führte bereits nach dem ersten Lauf und baute ihren Vorsprung auf Vlhova mit einer weiteren Laufbestzeit schliesslich auf 33 Hundertstel aus. Wendy Holdener, der die erhoffte starke Reaktion auf den durchzogenen Slalom-Einstand in Levi mit den Rängen 12 und 8 gelang, büsste in der Endabrechnung bereits 1,37 Sekunden ein.

Grosse Bedeutung

Shiffrins sechster Sieg im siebten Slalom in ihrem einstigen Trainingsresort im US-Bundesstaat Vermont ist gleichbedeutend mit dem 90. im Weltcup. Nach dem ersten Saisonerfolg im zweiten Slalom in Levi hatte die 28-jährige Rekordfrau noch vom Ausfall Vlhovas profitiert und sich deshalb als falsche Siegerin gefühlt. Dieses Mal tönte es anders: «Es ist grossartig. Hier vor Heimpublikum fühlt sich alles noch ein bisschen intensiver an. Ich spürte die Energie aus den Zuschauerrängen, konnte diese gut aufnehmen und verdiente mir diesen Sieg», befand Shiffrin.

Petra Vlhova blieb in Shiffrins Heimrennen zum fünften Mal nur der 2. Platz hinter der Lokalmatadorin. Wendy Holdener konnte sich derweil ein Jahr nach ihrer Sieg-Premiere in ihrer Paradedisziplin über ihren 49. Podestplatz freuen. 19 Hundertstel trennten sie von der Deutschen Lena Dürr, die sich nach dem ersten Lauf noch auf Kurs zu ihrem dritten Podestplatz im dritten Slalom des Winters befand.

Als Fünfte verblüffte die mit Startnummer 32 ins Rennen gegangene Italienerin Marta Rossetti. Direkt dahinter folgte Michelle Gisin, die sich ihre beste Slalom-Klassierung seit mehr als eineinhalb Jahren mit einem guten ersten Lauf und starkem Schlussabschnitt im zweiten Lauf verdiente. Camille Rast und Mélanie Meillard ihrerseits machten im zweiten Durchgang je neun Ränge gut und sorgten mit den Plätzen 12 und 16 für ein ansprechendes Schweizer Teamergebnis. (sda/lab)

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