Weniger Druck auf Primarschüler: Jahreszeugnis soll eingeführt werden
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Basel-Stadt

Weniger Druck auf Primarschüler: Jahreszeugnis soll eingeführt werden

01.02.2024 10:53 - update 01.02.2024 13:07
Larissa Bucher

Larissa Bucher

In der 6. Klasse der Primarschule soll neu ein Jahreszeugnis eingeführt werden. Dieses soll über die Zuteilung in den drei Leistungszügen A/E/P in der Sekundarschule entscheiden.

Das Ziel der Umstellung sei, den Druck auf Primarschüler:innen zu reduzieren, schreibt das Erziehungsdepartement Basel-Stadt am Donnerstag. Bis jetzt erhalten die Schüler:innen nämlich zwei Semesterzeugnisse. Das erste (Mitte Januar) entscheidet über die Zuteilung auf einen der Leistungszüge A/E/P. Diese Zuteilung müssen sie mit dem zweiten Zeugnis (Ende Mai) bestätigen. Wem das nicht gelingt, wird einem Leistungszug mit tieferen Anforderungen zugeteilt. Verbessern kann man sich jedoch nicht. Genau das will das Jahreszeugnis nun aber ermöglichen.

Keine plötzliche Anpassung

Die Umstellung auf die Jahrespromotion soll schrittweise erfolgen, heisst es in der Medienmitteilung weiter. Per Schuljahr 2024/25 werden Schüler:innen der 5. Klasse und deren Eltern erstmals über die mögliche Zuteilung auf einen bestimmten Leistungszug informiert. Im Schuljahr 2025/26 würden dann die ersten Sechstklässler:innen ein Jahreszeugnis erhalten.

Das Erziehungsdepartement hat eine Konsultation zur Umstellung gestartet. Sie dauert bis zum 16. April 2024. Danach entscheiden der Erziehungsrat und der Regierungsrat über die nötige Verordnungsänderung.

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