
Weniger Energieverbrauch und CO2-Ausstoss pro Kopf in Basel-Stadt
Baseljetzt
Die Emissionen sanken zwischen 2010 und 2022 über 30 Prozent. Auch der Erdgas- und Heizölverbrauch wurde minimiert. Bei den erneuerbaren Energien ist hingegen ein starker Anstieg zu beobachten.
Zwischen 2010 und 2022 ist der Energieverbrauch pro Person im Kanton Basel-Stadt um 35 Prozent gesunken. Der Endenergieverbrauch sank stetig, während die Bevölkerung wuchs. Auch der Ausstoss von CO2-Emissionen war in diesem Zeitraum rückläufig, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Energiestatistik 2024 hervorgeht.
Zwischen 2010 und 2022 wurde über ein Drittel weniger CO2 emittiert. Pro Kopf reduzierte sich somit der Ausstoss von 4,7 auf 2,9 Tonnen, wie das Statistische Amt mitteilte. Dabei handelt es sich um die energiebedingten Emissionen. Andere, etwa diejenigen aus der Abwasseraufbereitung, sind geringfügig höher.
Holz, Biogas und Solarenergie im Trend
Der Endenergieverbrauch von Erdgas sank zwischen 2020 und 2022 um 17 Prozent. Diese Entwicklung wurde einerseits durch weniger gasbeheizte Gebäude, andererseits durch die hohen Energiepreise und die Energiesparkampagnen 2022 gefördert, im Jahr des Beginns des russischen Angriffs auf die Ukraine. In denselben zwei Jahren wurde zudem 12 Prozent weniger Heizöl verbraucht, wie es weiter heisst.
Gegenüber 2010 nahm der Bruttoverbrauch an erneuerbaren Energien bis 2022 um mehr als 45 Prozent zu. Vor allem die Mengen für Holz, Biogas und Solarenergie wuchsen stark. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttoverbrauch nahm in diesem Zeitraum von 35 auf 44 Prozent zu, wie das Statistische Amt festhält. (sda/maf)
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Thomy
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Sonnenliebe
👏👏