
Wichtige Aufgabe mit Basler Kultur im Gepäck: FCB will YB auf Distanz halten
Florian Vögeli
Bevor es in die Länderspielpause geht, steht für den FCB am Sonntag das Duell mit YB an. Und das kann der FCB mit einer neuen kulturellen Erfahrung angehen: Viele erlebten zum ersten Mal die Basler Fasnacht.
Die Spieler des FCB kamen am Montagnachmittag zum Cortège. Ihr Trainer war schon viel früher auf den Beinen. Zum ersten Mal nahm Fabio Celestini am Morgenstreich teil.
«Ich bin kein Balkon-Fan»
Im Vorjahr hatte er ihn wegen der schwierigen sportlichen Situation noch verpasst. «Dieses Jahr wollte ich den Morgestraich unbedingt erleben. Es war beeindruckend, als die Lichter ausgingen. Ich bin etwa eine Stunde geblieben. Es war wirklich sehr schön», erzählte der FCB-Trainer an der Medienkonferenz vor dem Spiel gegen YB.
So erlebte Celestini seinen ersten Morgestraich:
Um die Basler Kultur hautnah zu erleben, mischte er sich lieber unter die Leute, als den Morgestraich vom Balkon des Singerhauses aus zu verfolgen. «Ich bin kein Balkon-Fan», so Celestini. Nach einer kurzen Pause korrigiert er seine Aussage: «Aber wenn wir etwas gewinnen, finde ich ihn schon sehr schön», sagte Celestini mit einem breiten Grinsen.
Für den Meistertitel braucht der FCB aber noch viele Punkte. So sollen heute gegen YB bereits drei Punkte auf dem Konto gutgeschrieben werden. Die Berner sind zurzeit nicht ganz zu durchschauen. Sie schienen sich gefangen zu haben, verloren dann aber gegen den Tabellenletzten Winterthur und den Vorletzten GC.
Kein Vergleich zum FCB der letzten Saison
Celestini weist aber auch zu Recht darauf hin, dass YB gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte gewonnen hat. «Sie haben gegen Lugano und auch gegen uns gewonnen. Vielleicht ist das Thema bei YB auch ein bisschen die Motivation, aber das kann ich nicht beurteilen», so Celestini über YB.
Celestini über den Gegner YB:
Gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenregion zu gewinnen und gegen Teams aus der unteren Punkte liegenzulassen, erinnert stark an die Situation des FCB in der vergangenen Saison. Vergleichen lassen sich die beiden Situationen laut Celestini aber nicht: «Was wir im November vor einem Jahr erlebt haben, war überhaupt nicht dasselbe. YB war nie Tabellenletzter mit fünf Punkten Rückstand auf den Vorletzten. Sie haben auch nicht gegen den Vorletzten zu Hause mit 0:3 verloren wie wir gegen Stade-Lausanne-Ouchy im Joggeli!»
Hinzu kommt, dass sich YB bereits wieder in der oberen Tabellenhälfte befindet. Zum jetzigen Zeitpunkt wären die Berner für die Championship Group qualifiziert. «Schau, wo sie jetzt stehen. In der letzten Saison waren wir nie in dieser Situation. Das ist etwas ganz anderes», so Celestini. Wenn die Berner heute gewinnen, trennen sie nur noch magere drei Punkte vom FCB. Ein weiterer Unterschied sei, dass YB über einen wesentlich erfahreneren Kader verfüge als der FCB in der vergangenen Saison.
Der FCB profitiert davon, dass das Spiel heute im Joggeli und nicht auf dem Berner Kunstrasen stattfindet. Anpfiff ist um 16.30 Uhr, auf Baseljetzt kannst du das Spiel im Ticker live mitverfolgen.
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pserratore
❤️🔥💙🍀
spalen
zwei basler teams – zwei daumen zu drücken: fcb und ehc basel:
der ehc hat das 1. spiel final-playoff heute in der arena 12.30h und danach ins joggeli zum fcb! beide mit dem ziel, schweizer meister
Sonnenliebe
Das hat beim EHC ja schon mal geklappt, nun bitte auch noch bei unserem FCB bitte 🙂