
Wieder Messerangriff in Mannheim: AfD-Politiker im Spital
Baseljetzt
In Mannheim kam es erneut zu einer Messerattacke. Dabei wurde ein AfD-Politiker verletzt. Die Polizei Mannheim bestätigte den Einsatz. Das Opfer befindet sich im Spital.
In der süddeutschen Stadt Mannheim ist der AfD-Gemeinderatskandidat Heinrich Koch am späten Dienstagabend mit einem Messer angegriffen worden. Der AfD-Politiker wurde dabei verletzt, wie die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch erfuhr. Der Vorfall ereignete sich demnach um 22.45 Uhr.
Ein 25 Jahre alter Tatverdächtiger wurde gefasst und kam nach Angaben der Ermittler in ein psychiatrisches Krankenhaus. Bei der Festnahme habe es deutliche Hinweise auf eine psychische Erkrankung gegeben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit.
AfD spricht von «Attacke von Linksextremisten»
Der AfD-Kandidat habe demnach einen Plakatabreisser auf frischer Tat ertappt. Als er die Person gestellt habe, sei er von der Person angegriffen und mit einem Messer verletzt worden. Der AfD-Politiker befinde sich noch im Krankenhaus, habe aber nur Schnittverletzungen davongetragen. Die AfD sprach von einer Attacke von Linksextremisten – die Angaben konnten offiziell noch nicht bestätigt werden. «Wir sind erschrocken und bestürzt», sagte der AfD-Landesvorsitzende Markus Frohnmaier.
Die Verdächtigen hätten Wahlplakate an dem ganzen Platz «heruntergerockt», sagte Heinrich Koch der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Im Netz habe es bereits zuvor Aufrufe zu Angriffen auf AfD-Politiker in Mannheim gegeben.
In der vorigen Woche war in Mannheim ein Polizist bei einem Messerangriff auf einen Islamkritiker tödlich verletzt worden. Die Behörden gehen von einem islamistischen Tatmotiv aus. (sda/lef)
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mil1977
Null Toleranz ist die einzige Lösung. Wer mit einem Messer oder einer anderen Stichwaffe in der Öffentlichkeit erwischt wird muss drakonisch bestraft werden. Im Falle von erwischten Migranten sofortige Einstellung der Sozialhilfe und schnelle Abschiebung in das Heimatland.
mil1977
Die Zeit der Ruhe noch geniessen solange es noch geht. An der Thematik fällt derzeit vor allem der wachsende Aggressionspegel aller Seiten auf. Das ist durchaus kein Wunder. Der Bürger, der die “Flüchtinge” hier nicht nicht haben will und dagegen opponiert, wird feststellen, dass er damit vor allem eins bewirkt: Nichts!
Die “Aktivisten” die gegenüber Einwanderungskritikern Verachtung hegen, sind ebenfalls auf Krawall gebürstet.
Die Regierung wiederum geht wie üblich davon aus, dass man einfach nur anordnen muss und schon lösen sich alle Probleme von selbst. Mit anderen Worten: Weiter so!
Beste Voraussetzungen, dass die Auseinandersetzungen bald noch heftiger werden. Derzeit erlebt man nur die ersten Fingerübungen.